Deusche Bahn räumt Probleme bei Übergang ein
Störungen an der Brunnenstraße
Immer wieder gab es Störungen am Bahnübergang Brunnenstraße - und lange Staus. Die Deutsche Bahn hatte stets bestritten, dass dieser Bahnübergang überdurchschnittlich störanfällig ist. Nun räumt sie ein, dass es offenbar grundsätzliche technische Probleme gab.

Der Bahnübergang Brunnenstraße in Lünen. Dort gibt es immer wieder Probleme.
„Unseren Technikern ist es jetzt gelungen, einen Fehler am Gleisrechner zu finden. Dieser Rechner wurde am Dienstag ausgetauscht. Zusätzlich wurden intern Diagnosegeräte zum Einsatz gebracht, um den Bahnübergang im Hinblick auf Störungen verstärkt überwachen zu können“, erklärte ein Bahnsprecher auf Anfrage.
Doch am Tag nach dem Austausch des Rechners gab es wieder Probleme. Im Stau vor dem Bahnübergang stehen dann nicht nur genervte Autofahrer, sondern auch die Linienbusse der Verkehrsgesellschaft für den Kreis Unna (VKU).
Verspätungen der Buslinie C1
Uwe Greif, stellvertretender Betriebsleiter für Lünen, berichtet: „Wir stellen leider in den letzten Wochen ständige Störungen des Bahnübergangs Brunnenstraße fest. Allein heute um 5.50 Uhr und um 14.15 Uhr. Der Rückstau in beiden Richtungen ist enorm, die Störungen dauern bis zu 60 Minuten. Unsere Kunden beschweren sich vehement über die Unpünktlichkeit unserer Buslinie C1.“
Die von der Bahn eingesetzten Diagnosegeräte lieferten laut Bahn die Diagnose, dass eine Platine fehlerhaft war. Sie sei ausgetauscht worden. Das sagte der Bahnsprecher zur der Störung am Mittwochmorgen. Am Nachmittag sei dann noch ein Teil der Überwachungstechnik ausgetauscht worden.
Sperrung des Bahnübergangs nicht Schuld der Bahn
Für eine Sperrung des Übergangs vor einigen Tagen konnte die Bahn nichts. Ein LKW-Fahrer sei – bei offener Schranke – gegen die Schranke gefahren. Deshalb habe ein neuer Schrankenantrieb eingebaut werden müssen.