Das Dach der Villa Urbahn muss schon jetzt saniert werden. © Goldstein
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Dach der Lüner Villa Urbahn ist undicht: Sanierung schon jetzt nötig
Handwerker steigen der Villa Urbahn aufs Dach. Das ist undicht. Die Sanierung muss vorgezogen werden. Auch einige Bäume sollen Ende des Jahres auf dem Grundstück gefällt werden.
Es tut sich etwas an der Villa Urbahn. Bekanntlich wird in das altehrwürdige Gebäude das Museum der Stadt Lünen einziehen. Das allerdings dauert noch. Im dritten Quartal 2023 könnte es soweit sein. Vorher stehen umfangreiche Renovierungsarbeiten und ein Neubau im Garten an.
„Aktuell wird das Dach des bestehenden Gebäudes saniert“, teilt Jasmin Teuteberg auf Anfrage der Redaktion mit. Sie ist Sprecherin der Stadtwerke, die über die Stadtwerke Lünen (SL) Grundbesitz GmbH Eigentümerin der denkmalgeschützten Immobilie sind. Die Villa hat ihren Namen von Dr. Urbahn. Für ihn wurde das imposante Haus mit 15 Zimmern und zwei Bädern 1925 gebaut. Über Generationen war es in Familienbesitz, bis es 2018 von der SL Grundbesitz gekauft wurde.
„Aufgrund des Zustandes konnten die Undichtigkeiten nicht beseitigt werden und die Sanierung musste vorgezogen werden“, erklärt Teuteberg. Die Arbeiten führen ein Dachdecker und ein Zimmermann aus. Während der Zimmermann zunächst im Innenbereich tätig ist, arbeitet er später mit dem Dachdecker auch von außen. Gerade das Dach ist ein auffälliges Merkmal der Villa. Es ist ein verschiefertes Eselrückendach. Allein für dessen Sanierung hat die SL Grundbesitz fünf Monate angesetzt. Je nach Wetterlage sollen die Arbeiten im Februar 2021 fertig sein. In dem Zusammenhang kündigt Teuteberg auch die Fällung einiger Bäume auf dem 1800 Quadratmeter großen Grundstück an. Die Säge wird wohl Ende dieses, Anfang nächsten Jahres angesetzt.
Im Oktober werde eine Fernwärmestation montiert. Damit soll nicht nur die Villa beheizt werden. Es sei auch eine „Vorrüstung für den Neubau“, wie Teuteberg mitteilt. Die Gesamtinvestition bezifferte sie mit 4,2 Millionen Euro. Der Bauantrag werde für Dezember erwartet.
Für den Neubau ist im hinteren Bereich ein seitlicher Anbau Richtung Rathaus geplant. Das Architekturbüro Robert Weiss (Weiss-Wessel-Kirchner) hat das Gebäude nach eigener Aussage wie einen „schwarzen Schatten“ geplant, damit das denkmalgeschützte Rathaus weiterhin Priorität habe. Mit dem Neubau für die rund 10.000 Objekte des städtischen Museums, das zurzeit im Gesindehaus des Schlosses Schwansbell untergebracht ist, soll nach früheren Aussagen im kommenden Jahr begonnen werden.
Einen konkreten Einzugstermin gebe es laut Teuteberg noch nicht. Der würde letztlich von der Stadt Lünen festgelegt.
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