
Die Chirurgie Lünen bekommt mehr Platz. Darüber freuen sich die Ärzte Evangelos Fanarakis (v.r.), Andreas Gies, Dr. Markus Zimmermann und Jerzy Wielowiejski. © Karin Hessmann (A)
Chirurgie Lünen baut an: Mehr Platz und kürzere Wartezeiten für Patienten
Baustelle
Die Chirurgie Lünen stockt auf. Weil in der Praxis an der Konrad-Adenauer-Straße 50 inzwischen vier Ärzte arbeiten und mehr Patienten zu versorgen sind, sollen auch neue Räume dazukommen.
Mitunter wird es laut in dem Komplex an der Konrad-Adenauer-Straße 50. Ein Kran steht bereit, damit es dort baulich in die Höhe gehen kann. Die Erweiterungspläne gibt es schon länger, denn die Chirurgie Lünen in der City braucht mehr Platz.
Seit einem Jahr ist neben Andreas Gies und Dr. Markus Zimmermann auch Evangelos Fanarakis dort tätig. Er hatte die Praxis von Dr. Jihad Dabbagh an der Altstadtstraße 32 übernommen und an die Konrad-Adenauer-Straße verlegt. Gefäßspezialist Jerzy Wielowiejski arbeitet dort in Teilzeit und ergänzt das Spektrum der Chirurgie, Unfallchirurgie, Orthopädie, Fußchirurgie und Schmerztherapie. Weil nun deutlich mehr Patientinnen und Patienten behandelt werden, sind weitere Räume nötig.
Die entstehen auf dem bereits vorhandenen Anbau in dem Komplex, in dem sich auch die Marien Apotheke, die nervenärztliche Gemeinschaftspraxis Dres. Katte, Vogelsang-Dietz und Graf, die Dermatologie Lünen sowie die Krankengymnastik-Praxen Pietsch sowie Schichler & Schichler befinden. Letztere profitieren auch von dem Anbau.

Das Ärztehaus an der Konrad-Adenauer-Straße 50, in dem auch die Chirurgie Lünen zu finden ist, bekommt einen Anbau. © Goldstein
Zweizügiger Anmeldebereich
„Wir bekommen zwei neue Behandlungsräume dazu“, erläutert Andreas Gies. Dadurch sollen sich künftig Wartezeiten in der Chirurgie Lünen für die Patientinnen und Patienten verkürzen. Seitlich wird ein weiterer Büroraum angebaut, in dem Mitarbeiter künftig das Telefon bedienen sollen. Der Anmeldebereich ist zwischenzeitlich schon zweizügig ausgebaut worden.
Voraussichtlich im Herbst sollen die neuen Räume bezogen werden. Allerdings sind Lieferengpässe in der Bauwirtschaft auch bei diesem Projekt spürbar. „Im Hinblick auf die Inneneinrichtung merken wir das“, sagt Andreas Gies.
Projekt für die Zukunft
Mit der baulichen Erweiterung stellt sich die Chirurgie Lünen für die Zukunft auf: Wenn sich Jerzy Wielowiejski in den Ruhestand verabschiedet, soll ein Nachfolger in Vollzeit die Arbeit übernehmen. Dann wird nochmals mit einer höheren Frequenz an Patienten gerechnet.
Lünen ist eine Stadt mit unterschiedlichen Facetten. Nah dran zu sein an den lokalen Themen, ist eine spannende Aufgabe. Obwohl ich schon lange in Lünen arbeite, gibt es immer noch viel zu entdecken.
