Der Verwaltungsvorstand in Lünen ist zurzeit auf zwei Personen zusammengeschrumpft: der Erste Beigeordnete Arnold Reeker (l.) und Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns.

Der Verwaltungsvorstand in Lünen ist zurzeit auf zwei Personen zusammengeschrumpft: der Erste Beigeordnete Arnold Reeker (l.) und Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns. © Goldstein

Beigeordnetenstellen für Lünen: Personalsuche kostet fast 100.000 Euro

rnStadtverwaltung

Die Suche nach drei neuen Beigeordneten für Lünen kostet nicht nur Zeit und Nerven, sondern auch Geld. Wie viel, kann die Verwaltung nicht sagen, nennt aber einen Orientierungswert.

Lünen

, 21.09.2022, 17:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

Beim Zentrum für Management- und Personalberatung in Bonn (zfm) laufen die Fäden zusammen: Stellenangebote und Arbeitsgesuche. Führungskräfte im öffentlichen Dienst kennen die Adresse. Verwaltungen ebenso. Das gilt auch für die Stadtverwaltung Lünen. Sie bedient sich der Hilfe von zfm zurzeit gleich mehrfach: Es hat alle drei Beigeordnetenstellen ausgeschrieben und veröffentlicht - auch die Kämmereileitung. Diese Ausschreibung war zwar schon fertig, sie musste aber nach dem Neuzuschnitt der Dezernate noch einmal geändert werden.

Claeßen: „Hoher fünfstelliger Betrag“

Die aktuelle Besetzung der drei Beigeordnetenstellen „wird voraussichtlich einen hohen fünfstelligen Betrag kosten“, wie Stadtsprecher Daniel Claeßen berichtet. Mit anderen Worten: nicht ganz 100.000 Euro.

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Dass sich die Stadt der Dienste von zfm bedient, ist nichts Neues, wie Claeßen sagt. „Die Besetzung von Beigeordneten-Positionen erfolgt bereits seit mehreren Jahren mit Unterstützung von externen Beratungsunternehmen.“ Denn der Fachkräftemangel hat längst die Verwaltungen erreicht.

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Unterm Strich nimmt nach Claeßens Auskunft die Anzahl der Ausschreibungen von Jahr zu Jahr zu. „Dies hängt mit der Fluktuation, dem immer stärkeren Fachkräftemangel und auch mit der Neueinrichtung entsprechender Stellen zusammen.“

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