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Trainer von Eintracht Werne erinnert an kritische Situation: „Durch unsere Klasse gedreht“
Fußball
In einer Hinrunden-Partie der Kreisliga A müssen die Kicker von Eintracht Werne früh einem Rückstand hinterherlaufen. Vor dem kommenden Spieltag erinnert Trainer Aykut Kocabas an die Folgen.
Am Wochenende geht es für die Fußballer von A-Ligist Eintracht Werne nach Hamm zur Reserve des TuS Germania Lohauserholz-Daberg. Bis zum Anstoß am Sonntag um 13.30 Uhr muss Trainer Aykut Kocabas noch um einen absoluten Leistungsträger bangen.
Denn aktuell laboriert Dauerbrenner Kadir Kavakbasi noch an einer Oberschenkel-Verletzung. In der Hinrunde stand Kavakbasi in 13 Spielen auf dem Platz und erzielte dabei fünf Tore. Laut seines Trainers kann über einen Einsatz am Sonntag erst kurz vor dem Spiel entschieden werden.
Definitiv nicht dabei sein wird Rechtsverteidiger Sandro Ünal (Aufbautraining), Thomas Goeke (Trainingsrückstand) und Ibrahim Akalin wegen seiner Zwei-Spiele-Sperre aus der Hinrunde.
Wird seiner Mannschaft gegen TuS Germania Lohauserholz-Daberg wegen einer Sperre definitiv nicht zur Verfügung stehen: Ibrahim Akalin (r.). © Johanna Wiening
Trotz der Ausfälle ist Aykut Kocabas von dem Kader, der ihm gegen Germania Lohauserholz-Daberg II aller Voraussicht nach zur Verfügung steht, zufrieden. „Jeder Gegner ist irgendwie gefährlich, aber nicht auf dem Papier. Da sind wir der Favorit, das will ich gar nicht Abstreiten“, so der Coach.
Trainer von Eintracht Werne erinnert an Aufholjagd aus dem Hinspiel
Dennoch glaubt Kocabas keinesfalls an einen Selbstläufer und erinnert an eine kritische Situation aus dem ersten Aufeinandertreffen diese Saison. „Im Hinspiel haben wir gesehen, dass die in Führung gehen können“, sagt Aykut Kocabas und erinnert an die Reaktion seiner Kicker: „Nachher haben wir das Spiel dann durch unsere Klasse gedreht.“
Nach dem frühen 0:1-Treffer in der Hinrunden-Partie, drehte die Eintracht richtig auf und gewann am Ende souverän mit 4:1. Der Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:1 war übrigens ein gewisser Kadir Kavakbasi, der beim anstehenden Aufeinandertreffen ja nun womöglich gar nicht dabei sein kann.
Am Ende der Saison reicht die Vize-Meisterschaft
An der aktuellen Tabellensituation der Eintracht könnte Kavakbasi mit eigener Kraft allerdings sowieso nichts ändern. Die Werner sind mit 25 Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz und 16 Zählern Rückstand auf den ungeschlagenen Spitzenreiter VfL Kamen sicherer Tabellenvierter.
Das seine Spieler deswegen gefahrlaufen könnten, Motivationsprobleme zu bekommen, glaubt Eintracht-Coach Aykut Kocabas nicht: „Die Jungs wissen, dass der VfL Kamen durch ist. Das haben wir uns schon vor der Saison gedacht. Platz zwei ist also das Ziel. Deswegen denken wir von Spiel zu Spiel und wollen immer gewinnen.“
Ist passionierter und aktiver Sportler aus dem schönen Bergischen Land und seit 2011, ursprünglich wegen des Studiums, im Ruhrgebiet unterwegs. Liebt die Kommunikation mit Menschen im Allgemeinen und das Aufschreiben ihrer Geschichten im Speziellen.
