
© Jura Weitzel
Nach schwerer Leidenszeit: Spieler von Eintracht Werne zurück aus dem Krankenhaus
Fußball
Ein zunächst harmloser Verlauf mündet für einen Spieler von A-Ligist Eintracht Werne in einer schweren Krankheit. Mittlerweile ist er aus dem Hospital entlassen – trainieren darf er allerdings nicht.
Wenn der Trainer von Kreisligist Eintracht Werne, Aykut Kocabas, von einem ganz bestimmten Spieler spricht, gerät er ins Schwärmen: „Auf dem Fußballplatz ist er einer der besten Rechtsverteidiger in der Region. Da sehe ich ihn ganz weit vorne.“
Gemeint ist Sandro Ünal, auf den sein Trainer zuletzt jedoch verzichten musste. Denn der Verteidiger fiel die komplette Vorbereitung aufgrund eines Krankenhausaufenthalts aus. Um eine Corona-Infektion handelte es sich dabei laut Kocabas allerdings nicht.
Und auch eine Verletzung soll nicht der Grund gewesen sein. „Es fing mit einer Entzündung an, die zu einem richtig üblen Infekt geworden ist. Er war dann mit richtigen Schwierigkeiten im Krankenhaus“, so der Eintracht Trainer.
Mittlerweile ist Sandro Ünal wieder auf dem Weg der Besserung, trainieren durfte der Rechtsverteidiger allerdings noch nicht. „Gesundheitlich ist er angeschlagen und darf auch noch kein Fußballspielen. Ich hoffe aber, dass er diese Woche wieder einsteigen kann“, sagt Kocabas.
Eintracht-Werne-Trainer: „Der fehlt mir auf und neben dem Platz“
Denn Ünal ist laut seines Trainers nicht nur „einer der besten Rechtsverteidiger in der Region“, sondern auch für das Mannschaftsgefüge bei der Eintracht extrem wichtig. „Der fehlt mir auf und neben dem Platz. Sandro bringt immer eine positive Stimmung und Spaß mit. Er ist ein echter Werner“, so Aykut Kocabas.

Sandro Ünal konnte nach seinem Krankenhausaufenthalt bislang noch nicht wieder mit dem Fußball jonglieren. © Jürgen Weitzel
Weil nun wieder jedes Wochenende Kreisliga-Spieltage anstehen, ist die baldige Rückkehr von einem Spieler wie Leistungsträger Sandro Ünal für den Eintracht-Trainer umso wichtiger.
Hinzukommen verlegte Nachholspiele unterhalb der Woche – wie das Spitzenspiel gegen den Tabellennachbarn Türkischer SC Hamm Ende des Monats (27. Februar), in denen Kocabas noch auf seinen Rückkehrer hofft. Allerdings nur, wenn bis dahin der Trainingsrückstand aufgeholt. „Er muss erst wieder komplett fit sein, denn Gesundheit geht besonders in seinem Fall jetzt vor“, betont Aykut Kocabas.
Ist passionierter und aktiver Sportler aus dem schönen Bergischen Land und seit 2011, ursprünglich wegen des Studiums, im Ruhrgebiet unterwegs. Liebt die Kommunikation mit Menschen im Allgemeinen und das Aufschreiben ihrer Geschichten im Speziellen.
