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Dortmunder Neuzugang des FC Nordkirchen witzelt: „Auf dem Feld ein bisschen wie Lars Rustige“
Fußball
Ein Neuzugang des FC Nordkirchen kommt im Sommer aus der Landesliga 3. Grund dafür war eine alte Bekanntschaft aus den Minikickern und der Wechsel des Wohnortes.
Seit den Minikickern kennen sich Lars Rustige und ein Sommer-Neuzugang des FC Nordkirchen bereits. Nach langer, langer Zeit sehen sich beide nun zur neuen Saison am Schloßpark wieder.
„Lars kam auf mich zu und hat mir das Konzept des Vereins erklärt. Ich muss sagen, dass mir das wirklich gut passt und es sich alles sehr gut anhört. Dann habe ich mich mit Mario Plechaty auf einen Kaffee getroffen und schließlich auch zugesagt“, so Daniel Jänicke. Zur neuen Saison wechselt der schnelle Rechtsaußen vom SV Brackel zum FCN.

Daniel Jänicke (hier im Trikot des VfL Kemminghausen) wechselt vom SV Brackel zum FC Nordkirchen. © Stephan Schuetze
Doch nicht nur das sei ausschlaggebend für den Gang zum FC Nordkirchen gewesen. „Ich bin Industriekaufmann und dann wurde mir eine Stelle in Münster angeboten. Da die Wege so kürzer sind, ziehe ich deshalb dann auch nach Werne“, so Jänicke, der bisher noch in Brechten wohnt. Ein zumindest theoretisch naheliegender Wechsel zum Werner SC oder SV Herbern sei trotzdem keine Option gewesen. „Dadurch, dass Lars mich so überzeugt hatte, war es die einzige Möglichkeit“, sagt er.
Auf dem Fußballplatz sei der Außenflitzer eher der spielerische Typ, sagt der Sommer-Neuzugang selbst: „Ich laufe zwar auch mal den langen Bällen hinterher, aber generell möchte ich alles eigentlich spielerisch lösen. Außerdem bin ich vielleicht auf dem Platz eher der etwas Lautere und Heißere.“ Also so wie sein alter Kumpel Lars Rustige? „Nicht ganz so krass vielleicht, aber doch auch ein bisschen“, sagt der 24-Jährige lachend.
Daniel Jänicke kommt im Sommer zum FC Nordkirchen
Mit diesem Alter gehört der baldige Ex-Brackeler dann übrigens auch schon zu den älteren Eisen am Schloßpark, schließlich ist der Großteil des Bezirksliga-Tabellenführers mittlerweile gerade einmal knapp 20 Jahre alt. „Dann muss ich wenigstens keine Tore mehr tragen“, witzelt Jänicke, dessen fußballerische Karriere ursprünglich beim TuS Eving und dem TSC Eintracht Dortmund begann.
Danach zog es den Neuzugang durch nahezu alle Ebenen der Dortmunder Amateurfußball-Landschaft. Nach der Auflösung von Arminia Marten ging es über den VfL Kemminghausen zu Türkspor Dortmund und schließlich eben nach Brackel, wo er in dieser Landesliga-Saison sieben Mal eingesetzt wurde. Dass es bei einer möglicherweise nicht perfekten FCN-Rückrunde wieder eine Liga tiefer gehen könnte, sei vollkommen egal.
„Ich bin ja damals auch mit Kemminghausen aus der Landes- in die Bezirksliga abgestiegen. Das ist überhaupt kein Problem“, so Jänicke, der nun auch ein ganz neues Terrain kennenlernt. „Ich habe schon häufiger gehört, dass das Münsterland schon anders ist, als der Dortmunder Raum. Klar hat man ab und zu gegen die Teams gespielt, aber das ist ewig her. Dann fange ich nun eben an, das Münsterland kennenzulernen.“
Gebürtig aus dem wunderschönen Ostwestfalen zog es mich studienbedingt ins Ruhrgebiet. Seit ich in den Kinderschuhen stand, drehte sich mein ganzes Leben um Sport, Sport und Sport. Mittlerweile bin ich hierzulande ansässig geworden und freue mich auf die neuen Herausforderungen in der neuen Umgebung.
