SV Herbern spielte im Stadion Rote Erde Frauen halten gegen Borussia Dortmund gut mit

SV Herbern spielt im Stadion Rote Erde
Lesezeit

Eine 0:3-Niederlage klingt zunächst deutlich. So deutlich war es aber laut Herberns Trainer Sven Spigiel nicht. Seine Mannschaft spielte gegen den übermächtigen Meister Borussia Dortmund gut mit.

Bezirksliga 4

Borussia Dortmund - SV Herbern 3:0 (1:0)

Herberns Trainer Spigiel sprach nach dem Spiel sogar von einem möglichen 3:3. Dass es am Ende ein 0:3 wurde, ließ sich schnell klären: „Wir machen die Tore einfach nicht. Es war nicht so, dass Dortmund so klar besser war.“

Bereits nach fünf Minuten wurden die Herbernerinnen dabei kalt erwischt. Nach einer Ecke traf die Borussia zur frühen Führung (5.). „Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem wir auch unsere Chancen hatten. Es fehlte die nötige Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor“, so Spigiel.

Nach dem Seitenwechsel traf erneut Marie Grothe nach einem Standard (57.). Kurz darauf hatte Annika Vogel die größte Torchance für den SVH. Nach einem 60 Meter Sprint umkurvte die Angreiferin die gegnerische Torhüterin, doch vor dem leeren Tor versagten ihr mit den schwachen linken Fuß die Nerven, sodass sie am Tor vorbeischob (70.). Die Teams nutzten die Schlussphase, um durchzuwechseln. Dortmund traf in der 75. Minute zum 0:3.

Herbern blieb der Ehrentreffer verwehrt. Spigiel war nach der Partie stolz auf seine Mannschaft: „Dortmund war heute nicht die Übermannschaft, was aber auch an der Leistung unserer Mannschaft gelegen hat. Mein Team kann superstolz auf sich sein. Das war eine hervorragende Leistung.“

SVH: Mühlenweg – Prüße, Drewa, Heitplatz (32. Gundelach), Vogel, Kühnhenrich (22. Blesenkemper), Przybilla (26. Pawlas), M. Kruckenbaum, Große-Budde (57. M. Birkhahn), Jaspert (56. Streyl), F. Birkhahn

Tore: 1:0 (5.), 2:0 (57.), 3:0 (75.)

Krankenwageneinsatz bei letztem Heimspiel: SV Herbern wird die Rote Laterne nicht mehr los

Pfingstturnier des SV Herbern steht an: Jugend-Vorsitzender mit großer Vorfreude

BVB hat weiteren Aufstieg perfekt gemacht: Jetzt gibt es eine ganz besondere Premiere