Schaal feiert seinen bisher größten Erfolg

Reiten: K+K-Cup

Ein gelungener Abschluss für den Werner Springreiter Oliver Schaal: Mit seinem Pferd Quidam blieb er im Finale um den Großen Preis am Sonntag, 15. Januar, fehlerfrei beim K+K-Cup. Im anschließenden Stechen belegte er mit einem Abwurf Rang sieben. Für die Herbernerin Marie Ligges hingegen war das Finale früher beendet.

MÜNSTER

, 15.01.2017, 19:02 Uhr / Lesedauer: 2 min

Oliver Schaal (RV St. Georg Werne) wusste mit Quidam zu überzeugen. „Das ist für mich mein bisher größter Erfolg“, sagte er später. Als erster Reitern beendete er den Parcours beim Großen Preis von Münster, eine Vier-Sterne-S-Springprüfung mit Stechen, als Erster mit null Fehlerpunkten. Mit 64,48 Sekunden blieb der Werner knapp unter der Zeitvorgabe von 65 Sekunden. Damit war er für das Stechen qualifiziert, in das neun weitere fehlerlose Reiter einzogen.

Da er das Springen als Erster fehlerfrei absolvierte, startete er als Nummer eins ins Stechen. Mit einem Abwurf und somit vier Fehlerpunkten stoppte die Uhr bei 36,31 Sekunden. Damit landete der Werner auf Platz sieben. „Bei dem einen Sprung war ich zu dicht“, sagte Schaal. Den Fehler nahm er aber gelassen: „Ich bin super zufrieden. Mit der guten Platzierung habe ich gar nicht gerechnet“, sagte er.

Den mit 10.000 Euro dotierten Preis gewann am Ende Jens Baackmann mit Carmen. Der Reiter des ZRFV Albachten blieb ohne Strafpunkte und beendete den Parcours mit einer Zeit 32,95 Sekunden.

Für die Herberner Reiterin Marie Ligges (RV von Nagel Herbern) lief es nicht so erfolgreich. Mit ihrem Pferd Curly Sue sammelte sie 20 Strafpunkte. Ihre Uhr stoppte nach 63,75 Sekunden. Damit belegte sie am Ende den 37. Rang. Ihre Laune sei nach dem Umlauf etwas gemischt gewesen, sagte die Springreiterin. Auch weil kein schlimmer Fehler mit Curly Sue dabei gewesen sei, waren die Fehler „auch unnötig“, sagte sie.

Nach den anstrengenden Wettkampftagen sei Curly Sue auch etwas müde gewesen. Trotzdem blickt sie zufrieden auf die Turniertage in Münster zurück. „Meine Pferde sind super gesprungen“, sagte Ligges. Auch mit den Ergebnissen sei sie zufrieden. Da Curly Sue und auch Dibadu noch recht jung sind, „bin ich total zufrieden“, sagte sie. „Münster ist und bleibt mein Lieblingsturnier“, so die 17-Jährige.

Weiter geht es für sie schon am nächsten Wochenende in Leipzig. Dann darf Ligges beim Goldenen Sattel 2017, einem Nachwuchsförderpreis, mitreiten. Das Turnier findet vom 19. bis zum 22. Januar statt.