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Oberliga-Neuzugang Frederik Falk voller Vorfreude auf SV Herbern: „Das ganze Dorf lebt Fußball“
Fußball
Zwei Ligen tiefer geht es für Frederik Falk im Sommer voraussichtlich. Von der Hammer Spielvereinigung wechselt der Offensivmann zum SV Herbern. Grund dafür ist ein enger Kumpel.
Als ein wichtiges Puzzleteil betitelten die Verantwortlichen des Fußball-Landesligisten SV Herbern die Verpflichtung von Frederik Falk. Der Offensivmann wechselt im Sommer aus der Oberliga zum SVH und hat dafür auch triftige Gründe. Selbst wenn dieser Schritt auf den ersten Blick etwas kurios erscheint.
Denn bei der Hammer SpVg war Falk alles andere als ein Bankwärmer. Vielleicht spielte er nicht jede Partie über 90 Minuten, doch 22 Saison-Einsätze und zwei Treffer sind sicher trotzdem eine vernünftige Empfehlung, um weiter in der Oberliga zu spielen.
„Das hat überhaupt nichts zu bedeuten“, sagt der 27-Jährige selbst zu seinem Wechsel zwei Ligen tiefer. „Manchmal muss man einfach einen Schritt zurück gehen, wenn es das Richtige ist. Ich möchte in Herbern eine wichtige Rolle übernehmen und dann ist es auch nicht wichtig, in welcher Liga man spielt.“
Grund für den Wechsel an die Werner Straße war Ahmed Schett, der mit dem baldigen SVH-Kicker sehr gut befreundet ist und mit ihm auch in der Jugend zusammen spielte. „Er hat mich schon ein paar Mal darauf angesprochen, ob ich nicht wechseln möchte. Ich habe mir dann genau erzählen lassen, wie die Situation in Herbern aussieht und das hat mich überzeugt.“
Ahmed Schett holte Neuzugang zum SV Herbern
Wie sieht sie denn aus? „Ahmed hat mir von der Tradition im Verein erzählt und wie Fußball hier gelebt wird. Was er mir erzählt und vermittelt hat, hat mich einfach gepackt. Er spielt jetzt schon seit mehreren Jahren hier und hat gesagt, dass er nie wechseln wollte. Das ganze Dorf lebt Fußball und ich freue mich einfach extrem darauf, das alles dann auch zu erleben“, sagt Falk.
Über mehrere Woche setzte sich der Neuzugang nach den Erzählungen seines Kumpels dann mit den SVH-Verantwortlichen zusammen und ließ sich auch noch einmal von „offizieller Seite“ alles schildern lassen. „Ich habe mir das sehr gut angehört und es scheint zwischen mir und dem Verein schon jetzt einfach zu passen“, sagt der Ex-Hammer merkbar voller Vorfreude.
Frederik Falk ist offensiv variabel einsetzbar
Dabei ist klar, dass Frederik Falk beim SV Herbern eine wichtige Aufgabe zu Teil wird. Mit 27 Jahren wird er ab Sommer zu den Älteren beim Landesligisten gehören und kaum ein andere hat eine ähnliche Vita vorzuweisen wie der Neuzugang. „Natürlich haben wir darüber gesprochen, aber ich übernehme diese Verantwortung gerne. Es ist super wichtig, voran zu gehen und den Jungs zu zeigen, wie in der Oberliga Fußball gespielt wird“, sagt er.
Fußballerisch dürfte der Noch-Hammer in der Offensive eine prägende Position in Herbern einnehmen. „Ich bin offensiv sehr flexibel einsetzbar, sowohl in der Spitze als auch über außen. Ich bereite gerne Treffer vor und steuere das Spiel ein bisschen. Natürlich möchte ich aber auch auf Torejagd gehen“, sagt Falk lachend, der sich aber keine bestimmten Ziele für die neue Saison setzt. „Ich will vorangehen und die Mannschaft motivieren. Wir wollen in der Liga eine gute Rolle spielen.“
Gebürtig aus dem wunderschönen Ostwestfalen zog es mich studienbedingt ins Ruhrgebiet. Seit ich in den Kinderschuhen stand, drehte sich mein ganzes Leben um Sport, Sport und Sport. Mittlerweile bin ich hierzulande ansässig geworden und freue mich auf die neuen Herausforderungen in der neuen Umgebung.
