Marvin Pourié ließ seinen Emotionen nach dem Aufstieg freien Lauf. © imago images/Joachim Sielski

Fußball

Marvin Pourié nach seinem Aufstieg: „Wir führen jetzt Gespräche“

Im vergangenen Jahr hatte der Werner Profi-Fußballer Marvin Pourié maßgeblichen Anteil am Aufstieg des Karlsruher SC in die Zweite Bundesliga. Mit Eintracht Braunschweig hat er das nun erneut geschafft.

Werne, Braunschweig

, 12.07.2020 / Lesedauer: 3 min

Die Freude war Marvin Pourié deutlich anzusehen am vergangenen Mittwoch. Der Werner Profi-Fußballer war mit Eintracht Braunschweig in die Zweite Bundesliga aufgestiegen. Nach dem Karlsruher SC im vergangenen Jahr war die Eintracht der zweite Verein in Folge, mit dem der Werner dieses Ziel erreichte. Im Interview mit Sportredakteurin Johanna Wiening sprach er über die Gefühle nach dem Aufstieg, das halbe Jahr bei der Eintracht und seine Zukunft.

Herr Pourié, Herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg! Haben Sie das schon verdaut?

Ja, es hat natürlich seine Zeit gedauert, weil es an diesem Abend ja schon überraschend war. Wir wussten, dass wir gegen Waldhof Mannheim gewinnen müssen. Und als dann Bayern II den Ausgleich gemacht hat, war klar, dass wir es als erste Mannschaft geschafft hatten.

Sie sprechen es selbst an, gegen Mannheim war die Chance eigentlich gar nicht so groß, dass die Mannschaft aufsteigt. War dann die Freude am Ende umso größer?

Wir waren alle sehr froh und haben uns wirklich sehr gefreut, dass es geklappt hat. Am Ende war es einfach eine geschlossene Mannschaftsleistung, auf die wir super stolz sein können.

Nach dem Abpfiff hat man Bilder gesehen, wie Sie auf dem Rasen gesessen und geweint haben. Was ging Ihnen dabei durch den Kopf?

Da ist in erster Linie erstmal ein großer Druck abgefallen. Zusammen mit Martin Kobylanski war ich der einzige Spieler, der in den fünf Wochen in allen Spielen auf dem Platz stand. Das kostet natürlich einige Körner. Zusammen mit der Freude über den Aufstieg kam dann alles raus.

Sie haben, seit Sie in der Winterpause aus Karlsruhe gekommen sind, viel gespielt, aber insgesamt „nur“ vier Mal getroffen. Stört Sie das, dass Sie nicht so viele Tore gemacht haben?

Nein, überhaupt nicht. Ich war in dieser Saison einfach der Spieler, der die Wege gegangen ist und eben die Vorlagen gemacht hat. Die anderen haben dann die Räume genutzt, die ich geschaffen habe. An erster Linie stand einfach die Mannschaftsleistung.

Mit Kurtulus Öztürk war ja noch ein zweiter Werner in der Mannschaft. Wie hat die Zusammenarbeit zwischen Ihnen beiden funktioniert?

Das war wirklich super. Kutte hatte ein gutes Händchen, weil er eben selbst Spieler war. Er hat mit jedem geredet und war immer ein sehr guter und wichtiger Teil in dieser Mannschaft. Ich persönlich habe oft auch mit ihm noch nach dem Training noch Abschlüsse trainiert. Die Zusammenarbeit war insgesamt einfach überragend.

Zu Eintracht Braunschweig waren Sie nur ausgeliehen, sind also jetzt eigentlich noch Spieler vom Karlsruher SC. Gibt es da schon Neuigkeiten, bei welchem Verein Sie in der neuen Saison spielen?

Ich habe ja, wie schon angesprochen, noch einen Vertrag beim KSC. Deswegen geht es für mich da jetzt auch erstmal gerade wieder hin. Wir führen jetzt Gespräche und werden dann sehen, wo es am Ende hingeht.

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