Jan Tschernoster: „Ein großer Erfolg für uns“
Deutscher Meister mit der Mannschaft
Dem Werner Radsportler Jan Tschernoster gelang am Sonntag ein großer Erfolg. Mit seiner Mannschaft, dem rad-net Rose Team, gewann der 20-Jährige die Deutsche Meisterschaft im Mannschaftszeitfahren. Sein Team bewältigte die 50-Kilometerstrecke in Genthin in 52:41 Minuten. Im Interview spricht der Radsportler über den Sieg.

Ist am Sonntag mit dem rad-net Rose Team zum Meistertitel gefahren: der Werner Radsportler Jan Tschernoster.
Wie hat sich der Titelgewinn am Sonntag angefühlt?
Das ist natürlich ein großer Erfolg, sowohl für mich als auch für das ganze Team. Wir sind alle sehr glücklich.
Das rad-net Rose Team hatte im vergangenen Jahr bereits den Titel geholt. War die Titelverteidigung das vorgegebene Ziel?
Natürlich haben wir uns vorgenommen, den Titel zu verteidigen. Letztes Jahr gehörte ich nicht zum Team. Dass wir in diesem Jahr mit 17 Sekunden Vorsprung gewonnen haben, zeigt, wie gut wir für den Titel gearbeitet haben.
Welche sportlichen Höhepunkte stehen für Sie noch auf dem Programm?
Dieses Wochenende steht die Bundesligaserie an und bald fahre ich bei der U23-Europameisterschaft (14. bis 19. September, Anm. d. Red) mit.
Was haben Sie sich für die Europameisterschaft im französischen Plumelec vorgenommen?
Bei der Europameisterschaft mache ich mir keinen Druck. Da wird man schauen, wie ich abschneiden kann.
In der Bundesligaserie stehen Sie im Moment auf Platz eins der Gesamtwertung. Ist der Titel für Sie greifbar?
Ich möchte auf jeden Fall den ersten Rang verteidigen, um die Serie zu gewinnen. Damit will ich beim nächsten Rennen am kommenden Samstag in Bad Driburg beginnen.
Pascal Ackermann, Patrick Haller, Marco Mathis, Mario Vogt, Domenic Weinstein und eben Tschernoster ließen der Konkurrenz in Genthin, Sachsen-Anhalt, keine Chance und waren 17 Sekunden schneller als das Koblenzer Team Kuota-Lotto, das auf Platz zwei landete. Tschernoster behielt das lila Führungstrikot in der Einzelwertung ohne Gegenwehr, da das Rennen in Genthin nicht einzeln gewertet wurde.