So feiert die Presse Amos Pieper nach dem 2:0-Sieg gegen den SC Paderborn

Fußball

Amos Pieper ist angekommen beim Zweitligisten Arminia Bielefeld seit seinem Wechsel von Borussia Dortmunds U23. Nach dem 2:0-Sieg vom Freitag bekommt der Innenverteidiger Bestnoten.

Nordkirchen

, 04.05.2019, 23:22 Uhr / Lesedauer: 2 min
Der Neu-Bielefelder Amos Pieper (l.) im Zweikampf mit Sven Michel vom SC Paderborn - Pieper blieb meist Sieger.

Der Neu-Bielefelder Amos Pieper (l.) im Zweikampf mit Sven Michel vom SC Paderborn - Pieper blieb meist Sieger. © imago

In der Winterpause ist der Nordkirchener Fußballprofi aufgestiegen: Von der Regionalliga West, in der Pieper mit dem BVB spielte, ging es zu Arminia Bielefeld in Liga zwei. Hier hat Pieper am Freitag seinen zweiten Startelf-Einsatz gehabt im Ostwestfalen-Derby gegen Paderborn (2:0). Und es gibt gute Kritiken für den Innenverteidiger, der mit 13,23 Kilometer der Spieler mit den drittbesten Laufleistung auf dem Platz war.

Westfalen-Blatt: Pieper überragend. Stephan Salger saß auf der Bank und sah mit an, wie Pieper als Vertreter des rotgesperrten Brian Behrendt über sich hinauswuchs. „Er war einer unserer Besten“, lobte Sport-Geschäftsführer Samir Arabi, der sich in puncto Einzelkritik sonst sehr zurückhält. Doch Pieper nicht zu loben, war am Freitagabend fast ein Ding der Unmöglichkeit. Das sah auch Neuhaus so.

„Amos hat ein überragendes Spiel gemacht. Ihm war keine Nervosität anzumerken“, urteilte der 59-Jährige (...) Das könnte bedeuten, dass Pieper im nächsten Spiel am nächsten Sonntag in Sandhausen erneut beginnen wird, obwohl Behrendts Sperre dann abgelaufen ist. (...) Pieper jedenfalls hat Blut geleckt. Die Atmosphäre im Stadion genoss er in tiefen Zügen: „Als die Tore fielen, brachen alle Dämme. Mit den Fans auf dem Zaun zu feiern, war schon cool.“

Jetzt lesen

Neue Westfälische: Einzelkritik: Anstelle des rotgesperrten Behrendt rückte er zum zweiten Mal in die Startelf. Der Youngster überzeugte durch gutes Stellungsspiel, er antizipierte viele Bälle richtig. Zudem sicher im Passspiel. Ein sehr reifer Auftritt des 21-Jährigen. Note: 2

Jetzt lesen

Westline: Obwohl es erst sein zweiter Einsatz in der ersten Elf war, agierte er sehr souverän. Vor allem in der Phase rund um die 25. Spielminute, als der SC Paderborn drückte – und von Arminia durch einige Fehlpässe dazu eingeladen wurde – spielte Pieper ruhig und übersichtlich als klassischer „Ausputzer“. Zudem überzeugte er durch sein Stellungsspiel. Die Stabilisierung der schwarzweißblauen Defensive ist eine der Hauptaufgaben für die kommende Saison. Amos Pieper hat gezeigt, dass er mehr als nur eine Alternative ist.