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GS Cappenberg: Bendix Wagner will beim SuS Kaiserau keinen Bankplatz – „Der Beste setzt sich durch“
Fußball
Der Stammtorhüter von Grün-Schwarz Cappenberg wechselt vom A-Ligisten in die Landesliga zu SuS Kaiserau. Er trainiert bereits bei seinem neuen Klub. Und will sich als Nummer eins durchsetzen.
Fußball-Kreisligist GS Cappenberg verliert den nächsten Stammspieler: Torhüter Bendix Wagner wechselt im Winter zum zwei Ligen höher spielenden Landesligisten SuS Kaiserau. Der 27-Jährige war in der Vergangenheit schon einmal angesprochen worden – entschied sich aber jetzt erst für einen Wechsel.
Den Sportlichen Leiter des SuS Kaiserau, Simon Erling, kennt Bendix Wagner aus seiner Zeit bei Westfalia Wethmar. „Ich wurde vor Corona schon mal angesprochen, aber da war ich noch nicht bereit und hatte keine Lust auf einen Wechsel“, sagt der Torhüter.
Das hätte sich in den vergangenen Monaten allerdings geändert. „Während Corona hat mich der sportliche Ehrgeiz gepackt und auch die Situation, wie es auf Cappenberg zuletzt lief, hat zum Wechsel beigetragen“, erklärt Wagner. Seinen Abgang verkündete der Stammtorhüter den Verantwortlichen allerdings vor der Freistellung von Pascal Harder.
Simon Erling trainierte den Neuzugang vom SuS Kaiserau bei Westfalia Wethmar. © Reith
Abgang von Pascal Harder hatte nichts mit dem Wechsel zu tun
„Es lag nicht daran, dass Pascal geht, sondern an der Trainingsbeteiligung. Irgendwann hat es einfach keinen Spaß mehr gemacht, mit fünf Leuten zu trainieren und immer weiter in den Abstiegsstrudel rein zu rutschen. So hat sich die Entscheidung irgendwann einfach verselbstständigt“, sagt Bendix Wagner.
Erste Trainingseinheiten hat der 27-Jährige beim Landesligisten bereits absolviert. „Das Tempo ist natürlich viel höher, aber es hat bock gemacht“, sagt er über die Trainings-Qualität beim Landesligisten.
Neuzugang des SuS Kaiserau will nicht auf der Bank sitzen
Für die kommenden Wochen hat sich der Neuzugang das Ziel gesetzt, in der Rückrunde zum festen Kader von SuS-Trainer Jörg Lange zu gehören. „Mir wurde jetzt nicht gesagt, dass ich die Nummer zwei bin. Es wird ein offener Kampf und der Beste setzt sich eben durch. So sehe ich das zumindest“, sagt Wagner mit einem Lächeln in der Stimme.
Dafür will Bendix Wagner alles geben. „Ich werde jetzt hart an mir arbeiten müssen und dann werden wir sehen“, so der Spieler. Andernfalls hätte er sich auch gar nicht für einen Wechsel entschieden. „Ich wäre nirgendwohin gegangen, wo ich sicher weiß, nur auf der Bank zu sitzen“, betont der Schlussmann.
Bis zum Rückrundenauftakt hat er dafür nun auch genügend Trainingseinheiten vor der Brust, in denen er seinen neuen Coach von sich überzeugen kann: Für den SuS Kaiserau geht es Anfang Februar in der Landesliga wieder los.
Ist passionierter und aktiver Sportler aus dem schönen Bergischen Land und seit 2011, ursprünglich wegen des Studiums, im Ruhrgebiet unterwegs. Liebt die Kommunikation mit Menschen im Allgemeinen und das Aufschreiben ihrer Geschichten im Speziellen.
