Willms verliert mit Zwickau, Grodowski erleidet nächsten Rückschlag, Pieper patzt böse

Fußball

Für die heimischen Fußballprofis war es kein guter Spieltag in ihren Ligen. Für einen Spieler wurde das Wochenende aber besonders bitter.

Bork, Südkirchen, Nordkirchen

, 29.11.2020, 12:07 Uhr / Lesedauer: 2 min
Amos Pieper (l.) holt Alexander Sörloth von den Beinen - Elfmeter.

Amos Pieper (l.) holt Alexander Sörloth von den Beinen - Elfmeter. © dpa

Es war kein gutes Wochenende für die heimischen Fußball-Profis. Joel Grodowski und Regionalligist Preußen Münster kommen nicht recht von der Stelle. Die Preußen mit dem Borker in der Startelf kamen gegen Kellerkind FC Wegberg-Beeck nicht über ein 0:0 hinaus.

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Der Tabellenspitze kommen die Münsteraner so nicht näher. Im Gegenteil: In der Liga überholte der 1. FC Köln II die Preußen, die nun auf Platz vier in der Regionalliga West liegen.

Joel Grodowski wird rotwürdig gefoult

Dabei standen die Chancen auf den Sieg nicht schlecht: Fast eine Stunde spielte Preußen in Überzahl. Wegbergs Torhüter Denis Jansen hatte nach einer halben Stunde Grodowski, der sonst wohl die Führung für Münster erzielt hätte - Rot. Diesen Vorteil konnten die Preußen dann aber nicht nutzen und so blieb es bei der Nullnummer. Grodowski wurde nach etwas mehr als einer Stunde ausgewechselt.

Noch schlechter lief es für Dustin Willms und den FSV Zwickau. Der Drittligist musste im Ostduell gegen den 1. FC Magdeburg eine 0:1 (0:0)-Heimniederlage hinnehmen und steckt tief im Abstiegskampf. Magdeburg schloss durch den Sieg nach Punkte zu Zwickau auf. Der FSV liegt aktuell nur wegen der besseren Tordifferenz gegenüber Bayern München II nicht auf einem Abstiegsplatz. Wills sah die Niederlage seiner Mannschaft 90 Minuten von der Bank.

Gebrauchter Tag für Amos Pieper und Arminia Bielefeld

Auch Amos Pieper und Arminia Bielefeld erwischten in der Bundesliga einen gebrauchten Tag. Die Arminia verlor ihr Spiel bei RB Leipzig mit 1:2 (0:1). Pieper verschuldete den Treffer zum 0:2 mit. Der Nordkirchener spielte einen Rückpass auf seinen Torwart Stefan Ortega, der allerdings zu kurz geriet. Leipzig nutzte die Chance und traf zum 2:0.

Für Pieper wurde es dann noch bitterer. Nach 72 Minute drang RB-Stürmer Alexander Sörloth in den Bielefelder Strafraum ein, Pieper setzte zur Grätsche an, traf jedoch nicht den Ball - Elfmeter für die Gastgeber. Pieper konnte sich bei Ortega bedanken, der den Strafstoß hielt. Allerdings war für Pieper dann Schluss. Der 22-Jährige verletzte sich bei der Verteidigungsaktion - das Ende eines schlechten Tages.