Schwerter Talent erklärt seine Entscheidung gegen FC Frohlinde – und für den Geisecker SV

Tim Finkhaus wird in der kommenden Saison beim Fußball-Bezirksligisten Geisecker SV spielen. Wie es scheint, ist eine doppelte Absicherung immer noch die beste Versicherung.

FC Frohlinde: Transfer nach Castrop-Rauxel hing am Klassenerhalt

Aber hat Tim Finkhaus wirklich zweigleisig geplant, wie es nun scheint. „Nein", sagt der 20-Jährige, „die Absprache war völlig klar. Ich wäre nur nach Frohlinde gewechselt, wenn die Castroper den Abstieg verhindert und auch in der kommenden Saison in der Landesliga gespielt hätten. Der Verein wusste das und hat mir auch keinerlei Vorwürfe gemacht. Das Verhältnis ist weiterhin gut, auch zu Trainer Sascha Rammel", erklärte Finkhaus.

„Der Aufwand für ihn aus dem nahen Sauerland zu kommen, hätte er wohl nur für die Landesliga auf sich genommen, das verstehen wir auch“, hieß es von Frohlinder Seite.

Verbleib beim SC Hennen nicht möglich nach dem Abstieg

Jetzt hätte man natürlich annehmen können, dass er auch beim SC Hennen hätte verbleiben können. Doch ebenso wie der FC Frohlinde konnte auch der SC Hennen den Abstieg nicht verhindern, wird also in der kommenden Saison in der Kreisliga A spielen.

Für Finkhaus aus sportlicher Sicht keine Option, wie er sagt. „Ich habe zuvor schon beim Geisecker SV ein Probetraining absolviert. Ich kenne dort Maximilian Wolf sehr gut, wir haben in Holzwickede in der A- und B-Jugend zusammengespielt. Das hat mir in Geisecke alles sehr gut gefallen, die Jungs waren super, ich wurde sehr freundlich aufgenommen", berichtet der Student, der in Bochum Sport-Wissenschaften und Englisch studiert.

Finkhaus glücklich über Entscheidung pro Geisecker SV

Mit seinem Wechsel nach Frohlinde wollte er sich weiterentwickeln, auf der Karriereleiter eine Stufe hinaufklettern.

Dass daraus nichts wurde, nimmt Finkhaus mit großer Gelassenheit: „Um in Frohlinde in der Bezirksliga zu spielen, dafür wäre mir der zeitliche Aufwand zu groß gewesen. Die Kreisliga A mit dem SC Hennen wäre mit sportlich zu wenig gewesen. Deshalb bin ich über meine Entscheidung pro Geisecker SV absolut zufrieden. Zumal wir in der Dortmunder Gruppe spielen. Und die ist eindeutig stärker als die Iserlohner Gruppe. Ich denke, ich habe also doch noch einen kleinen Schritt nach vorn gemacht."

Dass die Konkurrenz in Geisecke durchaus beachtlich ist für den Neuzugang aus Hennen, das weiß er selbst. „Julian Hüser ist wirklich stark und spielt normalerweise auf derselben Position wie ich", so Finkhaus, „aber ich habe schon mit Trainer Thomas Wotzlawski gesprochen. Er weiß, dass ich in der Offensive sehr flexibel einsetzbar bin."