
Tim Finkhaus spielt in der neuen Saison nicht mehr für den SC Hennen. © Manuela Schwerte
Tim Finkhaus revidiert Zusage in Frohlinde und wechselt zu einem Schwerter Bezirksligisten
Fußball-Bezirksliga
Mit dem Ende der Amateurfußball-Saison werden zunehmend Spielerwechsel bekannt gegeben. So verlässt Tim Finkhaus den SC Hennen - allerdings mit einem anderen Ziel als ursprünglich geplant.
Dass Tim Finkhaus zur neuen Saison den Bezirksliga-Absteiger SC Hennen verlässt, stand schon länger fest. Der Castroper Klub FC Frohlinde hatte Finkhaus Anfang März als Neuzugang vermeldet. Dorthin wechselt der Offensivspieler nun aber nicht.
Stattdessen bleibt der 20-Jährige dem Schwerter Fußball erhalten. Er wird in der Saison 2022/23 für den Bezirksligisten Geisecker SV auflaufen. Dessen Sportlicher Leiter Thomas Redel bestätigte am Mittwoch Finkhaus‘ Wechsel zum Buschkampweg - und freut sich über einen Neuzugang, den er schon vor einem Jahr an der Angel hatte.

Tim Finkhaus spielt in der nächsten Saison für den Geisecker SV. © Geisecker SV
Da war Finkhaus aus dem A-Juniorenteam des Holzwickeder SC in den Seniorenbereich aufgerückt, ebenso wie sein Kumpel Maximilian Wolff. Dieser wechselte dann nach Geisecke, während Finkhaus sich seinem Stammverein SC Hennen anschloss.
„Wir sind immer in Kontakt geblieben“, berichtet Thomas Redel, dem Finkhaus‘ Wechselpläne nach Frohlinde nicht verborgen geblieben waren - den Spieler lockte die Herausforderung, eine Liga höher zu spielen.
Doch nun ist Frohlinde aus der Landesliga abgestiegen und spielt in der nächsten Saison auch nur noch um Bezirksliga-Punkte - für Finkhaus offenbar der Anlass, den Frohlinder Verantwortlichen abzusagen, die Verständnis für den Rückzieher des Spielers zeigen.
Der Sportliche Leiter, Siggi Morina, sagt: „Den Aufwand, aus dem Sauerland zu kommen, hätte er wohl nur für die Landesliga auf sich genommen. Das verstehe ich auch.“
Tim Finkhaus ist fünfter Neuzugang des Geisecker SV
Für die Geisecker ist Finkhaus der fünfte Neuzugang nach Phillip Langfeld (SV Brackel 06), Tobias Neynaber, Eugen Grauberger und Raphael Marx (alle FC Wetter). Dringenden Handlungsbedarf, noch weitere externe Spieler zum Buschkampweg zu locken, sieht Thomas Redel nicht.
„Aber wenn noch ein Knaller zu uns kommen will, nehmen wir ihn gerne“, sagt der Sportliche Leiter mit einem Augenzwinkern. Lediglich die Position des zweiten Torwarts sei noch immer vakant. „Aber sonst sind wir für die nächste Saison gut aufgestellt“, meint Redel.
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