ETuS/DJK Schwerte: Sieg wäre „eine Riesenüberraschung“ – Blick geht zu einem Rivalen

ETuS/DJK Schwerte - SG Massen (Sonntag, 15.15 Uhr, EWG-Sportpark, Am Hohlen Wege)

Wenn der Tabellenvorletzten den Tabellendritten erwartet, ist die Frage nach der Favoritenrolle dieser Partie nicht allzu schwierig zu beantworten. Das sieht auch ETuS/DJK-Trainer André Haberschuss so, der sagt: „Wenn wir gewinnen sollten, wäre das eine Riesenüberraschung - darüber brauchen wir nicht diskutieren.“

Eine leise Hoffnung, dass solch eine Überraschung gelingt, hat Haberschuss aber schon. „Bei uns ist zurzeit in alle Richtungen alles möglich“, meint der Trainer, der nicht allzu gerne an das Hinspiel zurückdenkt. „Da haben sie uns ziemlich durcheinandergewirbelt“, erinnert sich Haberschuss an die 0:7-Pleite.

Geisecker SV - Holzwickeder SC II (Sonntag, 15.15 Uhr, KS-Logistic-Sportanlage, Buschkampweg)

Auf dem ersten Nichtabstiegsplatz stehend, ist Holzwickede die Mannschaft, die der ETuS/DJK noch einholen muss, wenn der Kampf gegen den Abstieg noch ein positives Ende nehmen soll - logisch, dass die „Östlichen“ auf Schützenhilfe des Lokalrivalen bauen.

Doch auch aus eigenem Interesse wünscht sich Geiseckes Trainer Thomas Wotzlawski eine Leistungssteigerung seiner Mannschaft, die aus den vergangenen fünf Spielen nur ein mageres Pünktchen geholt hat. „Wir sollten endlich mal wieder anfangen, besser Fußball zu spielen“, fordert der Coach der „Kleeblätter“. Andernfalls droht den Geiseckern ein Abrutschen in die untere Tabellenhälfte.

SSV Mühlhausen - VfL Schwerte (Sonntag, 15 Uhr, Stadion am Mühlbach, Zum Osterfeld, 59425 Unna)

Nach dem kuriosen Spielabbruch des vergangenen Sonntags gegen Massen, als der Schiedsrichter verletzungsbedingt zur Halbzeit passen musste, soll es für den VfL Schwerte diesmal wieder über die volle Distanz gehen - wobei die Aufgabe beim Tabellenfünften kaum einfacher werden dürfte als die Partie vor einer Woche, als der VfL zum Zeitpunkt des Abbruchs mit 0:2 im Hintertreffen lag.

„Auch Mühlhausen ist eine fußballerisch richtig gute Mannschaft“, sagt der spielende Co-Trainer David Graudejus über den Gegner. Nachdem man im Training die Zügel in dieser Woche etwas angezogen hat, habe er aber den Eindruck, dass bei den VfL-Spielern „der Fokus nun wieder richtig eingestellt ist.“ Wegen einer Handverletzung war sich Graudejus am Freitag selbst noch nicht sicher, ob er spielen kann.