Iserlohn Roosters beim Schlusslicht: Verschlafener Auftakt, aber dann...!
Eishockey
Auf einen ihrer besten Spieler mussten die Iserlohn Roosters am Mittwochabend verzichten. Erfolgreich waren die Iserlohner in Krefeld trotzdem - dank einer bemerkenswerten Steigerung.

Den Beginn der Partie in Krefeld verschliefen die Iserlohn Roosters. Aber dann gab es noch reichlich Grund zum Jubeln für die Roosters-Fans. © picture alliance/dpa
Auch ohne Topspieler Alex Grenier gewannen die Sauerländer ihre Partie beim Schlusslicht der deutschen Eishockey-Liga (Penny-DEL), den Krefeld Pinguins, mit 7:3 und feierten damit nach zuletzt vier Niederlagen endlich wieder einen Sieg.
Und das nach einer Startphase zum Vergessen. Nicht einmal acht Minuten waren gespielt, da lag Krefeld mit 2:0 in Führung - und die Roosters-Fans, die den Livestream der Partie verfolgten, fragten sich: Was ist denn eigentlich mit den Sauerländern los?
Aber dann: Mit dem 1:2-Anschlusstreffer brachte Brody Sutter sein Team fünf Sekunden vor dem Ende des Auftaktdrittels ins Spiel zurück - da darf man wohl von einem Treffer zu dem berühmten psychologisch wichtigen Moment sprechen.
Furioses Mitteldrittel der Iserlohn Roosters
Und dann legten die Iserlohner richtig los: 5:0 endete das Mitteldrittel aus Iserlohner Sicht - der zahlenmäßige Beleg für einen furiosen zweiten Spielabschnitt aus Iserlohner Sicht, in dem das Schlusslicht nichts zu bestellen hatte.
Das Tor zum 7:2 war dann die endgültige Entscheidung, der Krefelder Treffer zum 3:7-Endstand 80 Sekunden vor Schluss fiel nicht mehr ins Gewicht. So lässt sich unter dem Strich festhalten: Ihre Niederlagenserie haben die Iserlohn Roosters auf beeindruckende Art und Weise beendet.
Der Sieg sollte auch Selbstvertrauen für die nächste Partie geben, die schon am Freitag (5. Februar) vor der Tür steht: Um 20.30 Uhr empfangen die Roosters als Tabellenvierter den fünf Punkte schlechter platzierten Tabellennachbarn Kölner Haie in der Eissporthalle am Seilersee - leider einmal mehr ohne Zuschauer.