Sie haben es wieder geschafft: Die Holzpfosten Schwerte konnten den Meister und erneuten Topfavoriten in der Regionalliga West, die Panthers Köln, niederringen. Nach dem 4:3-Sieg im Vorjahr hieß es am Samstagabend in der Alfred-Berg-Sporthalle 2:0 für die „Pfosten“. Rund 100 Zuschauer waren danach in bester Stimmung.
„Wir haben über 40 Minuten eine konzentrierte Leistung abgeliefert“, freute sich Teammanager Hendrik Ziser über den erneuten Clou gegen die Domstädter.
Die „Pfosten“ waren von Beginn an gut im Spiel. Köln hatte viel Ballbesitz, fand aber kein Durchkommen gegen die gut gestaffelte Schwerter Verteidigung. „Wir haben dann das Pressing immer weiter nach vorne geschoben“, meinte Ziser. Und so fiel dann auch das 1:0 (10.) nach einer Balleroberung am gegnerischen Kreis. Kapitän Chris Rous schob den Ball letztlich ein. Auch in der Folge kamen die Gäste kaum zu Torchancen. „Wir haben alles wegverteidigt“, zeigte sich Ziser mit der Leistung hochzufrieden. So ging es mit der Führung in die Halbzeit.
Köln beißt sich die Zähne aus
Und auch im zweiten Abschnitt ging das Konzept von Trainer Ioannis Karamitsos voll auf. Köln biss sich die Zähne aus und geriet dann sogar in Unterzahl. Nach einem Blockieren beim Einkick sah ein Gästeakteur Gelb-Rot. Die Überzahl konnten die „Pfosten“ aber zunächst nicht nutzen.
In der Endphase versuchte Köln mit „Flying Goalie“ nochmal alles, um das Spiel noch zu kippen. Doch der spielende Torwart in Person des Kapitäns und Nationalspielers Jilo Hirosawa vertändelte den Ball, foulte dabei dann Rous und sah Rot (38.). Sekunden später nutzten die Schwerter durch Sharam Haidari nach Doppelpass mit Rous die Überzahl zum 2:0. Der Sieg war perfekt.
Rous als Spieler des Spiels
„Das war natürlich ein Ausrufezeichen nach dem unglücklichen 4:4-Unentschieden letzte Woche in Wuppertal. Chris Rous war der Spieler des Spiels. Es ist nur schade, dass wir jetzt erst in vier Wochen wieder spielen“, lautete das Schlussfazit von Hendrik Ziser.
Holzpfosten Schwerte - Futsal Panthers Köln 2:0 (1:0)
Schwerte: Fabian Wegner, Pascal Bongartz - Alexander Rudolf, Axel Gottschalk, Nicolas Patzner, Rahmat Jafari, Alessandro Amodeo, Asghar Husseini, Christopher Rous, Daniel Giesbrecht, Ali Azizi, Julian Nisipeanu, Mojtaba Bakhshi, Sharam Haidari.
Tore: 1:0 Rous (10.), 2:0 Sharam Haidari (38.).
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