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Der Aufstieg ist nur verschoben - Schwerter Kreisligist greift ab Donnerstag an
Fußball
Der Aufstieg in die Bezirksliga ist nur verschoben. Davon ist man beim VfB Westhofen überzeugt. Die Mannschaft wurde nur geringfügig verändert. Am Donnerstag startet die Vorbereitung.
Ab Donnerstag startet Fußball-Kreisligist VfB Westhofen mit der Vorbereitung auf die Ende August beginnende Meisterschaftssaison 2021/22. Man kann jetzt schon sagen: Die Corona-Krise hat vieles verändert, die Ziele der Westhofener jedoch nicht. „Wir wollten in diesem Jahr aufsteigen. Dann wurde die Saison annulliert. Unser erklärtes Ziel bleibt jedoch bestehen. Wir wollen den Aufstieg in die Bezirksliga. Wir forcieren das”, unterstrich Westhofens Coach Lothar Huber die hohen Ambitionen des Klubs, der in der Corona-Saison nur fünf Spiele bestritt und bis auf ein Remis alle siegreich beendete.

Erfolgreiches Trainer-Gespann: Lothar Huber und Christoph Pajdzik (l.) © Bernd Paulitschke
Daran hat sich also nichts geändert, Westhofen will raus aus der Kreisliga. Ab Donnerstag geht der Blick nach vorn. Anfang der Woche kehrte Lothar Huber aus dem Urlaub zurück. Das Training leitete sein Trainerkollege Christoph Pajdzik. „Wir haben natürlich immer telefoniert. Der Eindruck vom Team war wirklich gut, allen hat es Spaß gemacht, endlich wieder richtig zu trainieren, endlich wieder mit dem Ball zu spielen - und nicht nur kontaktlos”, schilderte Huber das Trainingsgeschehen.
Großartig an neue Namen muss man sich nicht gewöhnen. Christoph Pajdzik umschrieb es so: „Auf dem Transfermarkt haben wir uns nicht wirklich umgeschaut. Wir haben einen Superkader, dem wir vertrauen.” Von den 23 Spielern haben 21 für eine weitere Saison zugesagt. Nur Sydney Capraro (Ziel unbekannt) und Max Bechtold (zum ASC II) verlassen die Westhofener. Bislang einziger Neuzugang ist der erst 20 Jahre alte Ayman Zerkaoui (DJK Oespel-Kley), den Pajdzik als „schnellen Mann für Außen” beschreibt. Sollten sich die Westhofener noch weiter verstärken, müsse es jemand sein, der „unseren Ansprüchen zu 100 Prozent genüge, von dem wir absolut überzeugt sind”, so Lothar Huber.
Der Aufstieg ist nur verschoben - über kurz oder lang soll es in die Landesliga gehen. Auch das Trainerteam Huber/Pajdzik hatte bereits Anfang Dezember verlängert, zunächst für die Saison 2021/22, optional sogar noch für die Spielzeit danach, wie VfB-Präsident Jürgen Rump sagte. Kontinuität ist auch in Sachen Trainingssteuerung angesagt. Man müsse vorsichtig agieren, so Huber, denn die Vorbereitungszeit mit Ende August sei sehr lang: „Ich rechne nach der langen Corona-Pause mit einigen verletzten Spielern, das bleibt nicht aus. Nicht nur bei uns, sondern in der ganzen Liga.”

Christoph Pajdzik: Auf dem Transfermarkt kaum umgeschaut. © Bernd Paulitschke
Insgesamt acht Testspiele haben die Westhofener im Juli und August vor der Brust. Los geht's am 4. Juli bei RW Unna. Es folgen die Partien gegen Hellas Makedonikos (11. Juli), Hombrucher SV U 19 (17. Juli), Polonia Hagen (25. Juli), ETuS/DJK Schwerte (1. August), Brackel 61 (8. August), SC Hennen (15. August) und FC Herdecke-Ende (22. August).
Ein waschechter Dortmunder, Jahrgang 1957. Vor dem Journalismus lange Jahre Radprofi, danach fast 30 Jahre lang Redakteur bei Dortmunder Tageszeitungen, seit 2015 bei den Ruhr Nachrichten, natürlich im Sport.
