Domenico Restieri in Aktion.

© Bernd Paulitschke

Bei diesem Brüderpaar gerät Westhofen-Coach Lothar Huber ins Schwärmen

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Wohl dem, der dieses Brüderpaar in seinen Reihen hat. Die Rede ist von Giuseppe und Domenico Restieri. Die Neuzugänge aus Hagen spielen eine ganz wichtige Rolle beim VfB Westhofen.

Westhofen

, 02.06.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Wenn Lothar Huber ins Schwärmen gerät, muss das was bedeuten. In einer Umfrage unserer Zeitung, wen er für die Europameisterschaft aufstellen würde, nannte der Coach des VfB Westhofen seinen Offensivmann Giuseppe Restieri. Er erinnere ihn an Messi, so Huber. Was für ein Lob des ehemaligen BVB-Profis.

An der Seite des 26-Jährigen ist immer Bruder Domenico zu finden, drei Jahre älter, und im zentralen Mittelfeld beheimatet. Beide stehen voll und ganz hinter dem Projekt des VfB Westhofen. Und nach fünf Spielen in der annullierten Corona-Saison kann man sagen: Wohl dem, der Giuseppe und Domenico Restieri hat. Die Neuzugänge waren nicht nur einmal die Sieggaranten.

Beim VfB Westhofen sofort dieses „Zuhause-Gefühl“ gefunden

Das Brüder-Paar mit dem italienisch klingenden Namen (die Eltern stammen aus Sizilien) wechselten im Sommer gemeinsam vom Bezirksligisten Hellas Makedonikos Hagen nach Westhofen. Zuvor waren sie mit der SpVg. Hagen 1911 in die Landesliga aufgestiegen. Domenico Restieri hatte davor lange für den Westfalenligisten Borussia Dröschede gekickt. Irgendwie klar, dass Lothar Huber zu dem Schluss kommt, dass beide Restieris zu schade seien für die Kreisliga.

Domenico Restieri

Domenico Restieri © Bernd Paulitschke

„Wir haben wegen Corona ja nur fünf Spiele bestritten, hatten aber in Westhofen sofort dieses Zuhause-Gefühl. Das ist das, was ich lange gesucht habe“, zeigte sich Domenico Restierie vom Umfeld des VfB angetan. Dass das Brüder-Paar zusammenspielt, war lange Zeit nicht selbstverständlich.

Giuseppe Restieri

Giuseppe Restieri © Bernd Paulitschke

„Erst nach dem Tod unseres Vaters sagten wir uns, wir müssen jetzt zusammen einen Verein für uns finden, wo wir gemeinsam spielen können“, erklärte Giuseppe Restieri. Der davon profitiert, dass sein Bruder hinter ihm spielt. „Ich weiß genau, wo der Ball hinkommt, wie er den Pass in den Raum spielt. Schließlich schaue ich ihm schon seit 20 Jahren zu.“

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Das Projekt in Westhofen mit dem Ziel Landesliga habe ihn sofort überzeugt. „Mein Bruder hatte in der Vergangenheit schon mit Westhofens Trainer Christoph Pajdzik zusammen gespielt. Domenico hat mir dann von dem Projekt erzählt und ich habe nach einem tollen Gespräch mit Lothar Huber sofort zugesagt“, so der 26-jährige Giuseppe. Überhaupt sei Lothar Huber ein klasse Typ, keine alte Schule, keine alte Denkweise: „Er lässt mir wirklich viel Freiräume und gibt mir wertvolle Tipps.“

Westhofens-Trainerduo: Christoph Pajdzik und Lothar Huber (r.)

Westhofens-Trainerduo: Christoph Pajdzik und Lothar Huber (r.) © Bernd Paulitschke

Jetzt soll in der kommenden Saison der nächste Angriff auf den Bezirksliga-Aufstieg gestartet werden. Doch zunächst steht ab der kommenden Woche das erste Mannschaftstraining seit Mitte Oktober des vergangenen Jahres auf dem Programm.

Westhofens-Trainerduo Christoph Pajdzik und Lothar Huber will sich einen ersten Überblick verschaffen, wie ihre Schützlinge die lange Pause überstanden haben. „Wir können es kaum erwarten, die Jungs sind heiß“, meint Pajdzik.

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