
© Matthias Henkel
RN-Torjägerkanone: Sturmtank vom FC Nordkirchen schon wieder auf Platz eins
Fußball
Beim Ranking der treffsichersten Torschützen 2020/21 setzt sich ein Spieler von Fußball-Bezirksligist FC Nordkirchen an die Spitze. Der Stürmer steht am Ende der Saison nicht zum ersten Mal an der Spitze.
Die aktuelle Amateurfußball-Saison ist beendet und die Top-Torjäger müssen sich damit abfinden, dass sie keine weiteren Treffer mehr beisteuern können.
Am Ende der abgebrochenen Spielzeit steht Daniel Krüger an der Spitze der Rangliste für die erfolgreichsten Goalgetter – nicht zum ersten Mal. Der Stürmer vom FC Nordkirchen konnte die Torjägerkanone bereits in der Spielzeit 2018/19 für sich entscheiden. „Nach der Zeit in Herbern, wo ich nicht so viele Tore geschossen habe, war die Trophäe eine schöne Bestätigung für mich selber“, sagt Krüger.

Treffsicher: Daniel Krüger © Sebastian Reith
Damals schoss der 1,97-Meter große Sturmtank in seiner ersten Saison nach dem Wechsel vom SV Herbern 27 Tore für den FCN. In dieser Spielzeit kann Krüger insgesamt siebenmal einnetzen – so oft wie kein anderer heimischer Stürmer, der oberhalb der Kreisklasse spielt ist.
Stürmer hätte sich noch mehr Tore für den FC Nordkirchen zugetraut
„Ich persönlich habe mich diese Saison sehr gut gefühlt und hätte mir, wenn ich verletzungsfrei geblieben wäre, auch zugetraut, noch mehr Tore zu schießen“, so Krüger selbstbewusst. Auch wenn die Torjägerkanone dieses Jahr aufgrund des Saison-Abbruchs von der Redaktion nicht offiziell vergeben wird, freut sich der 28-Jährige, an der Spitze der Rangliste zu stehen: „Vorher habe ich mir das jetzt nicht als Ziel gesetzt, aber es macht immer Spaß, oben zu stehen.“
In der nächsten Saison muss der FC Nordkirchen auf die Dienste seines Torgaranten verzichten: Krüger wechselt zum SV Herbern zurück, den er damals verlassen hatte, um mehr Spielzeiten zu bekommen. „Ich will jetzt versuchen, auch beim SV Herbern eine wichtige Rolle zu spielen“, so der Sturmtank.
Körpergröße ein Vorteil bei Standardsituationen
„Ich bin nach Nordkirchen gegangen und wollte Spaß haben und Tore schießen, beides ist mir gelungen“, sagt Krüger. Dass er bei seinem neuen Verein in einer höheren Liga spielt, ist für den 28-Jährigen kein Problem. „Ich habe auch schon Westfalenliga mit Herbern gespielt und glaube, dass ich jetzt soweit bin“, sagt der Stürmer.
Wenn das Zusammenspiel mit den neuen Teamkollegen nicht auf Anhieb funktionieren sollte, weiß Daniel Krüger trotzdem schon, wie er für Torgefahr sorgen kann: „Mit meiner Größe bin ich auch bei Standards gefährlich“.
Der großgebaute Strafraumspieler hofft also, auch bei seinem zukünftigen Klub von seiner Statur zu profitieren– und vielleicht die nächste Torjäger-Trophäe in die Vitrine stellen zu können.
Ist passionierter und aktiver Sportler aus dem schönen Bergischen Land und seit 2011, ursprünglich wegen des Studiums, im Ruhrgebiet unterwegs. Liebt die Kommunikation mit Menschen im Allgemeinen und das Aufschreiben ihrer Geschichten im Speziellen.
