Marktwertexplosion: Amos Pieper kostet jetzt so viel wie Maradona bei seinem Wechsel nach Barcelona
Fußball
Wer Amos Pieper vor Ablauf seines Vertrages verpflichten will, muss viel Geld in die Hand nehmen. Durch die starken Auftritte des Nordkircheners hat sich sein Marktwert gesteigert – deutlich sogar.

Wer Amos Pieper verpflichten will, muss tief in die Tasche greifen. © dpa
Als der Nordkirchener Fußballprofi Amos Pieper im Winter 2018/2019 von der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund zum damaligen Zweitligisten Arminia Bielefeld wechselte, soll das den DSC eine Ablöse von 50.000 Euro gekostet haben. Die starken Auftritte Piepers in der Bundesliga und zuletzt bei der U21-Europameisterschaft haben den Marktwert des Innenverteidigers deutlich ansteigen lassen. Jetzt wurde dieser noch einmal nach oben korrigiert.
Das Portal transfermarkt.de taxiert den neuen Marktwert Piepers auf 7 Millionen Euro. Vor nicht einmal sieben Monaten, im November 2020, war der Marktwert noch auf die Hälfte geschätzt worden.
Nach seinem Wechsel von Borussia Dortmund zu Arminia Bielefeld in der Winterpause 2018/19 war Pieper zunächst nur 125.000 Euro wert. Danach bewertete das Portal Piepers Marktwert stetig etwas besser. Erst im Februar war Piepers Marktwert auf 4,5 Millionen Euro angehoben worden. Jetzt ist er 7 Millionen wert.
Der Vertrag des 23-Jährigen läuft allerdings nur noch bis Ende Juni 2022. Die Arminia müsste also Pieper in diesem Sommer verkaufen, um das Geld einzustreichen.
Amos Pieper und Arminia Bielefeld verhandeln offenbar
Eine andere Option, um Pieper später zu versilbern, wäre mit dem Innenverteidiger zu verlängern. Offenbar arbeiten die Verantwortlichen in Bielefeld bereits daran: Erste Gespräche zwischen Pieper und dem Verein sollen bereits stattgefunden haben.
Gestalten sich die Verhandlungen erfolgreich, wird Pieper noch länger für die Arminia auflaufen. Wollen Vereine den Nordkirchener dann vor Laufzeitende aus dem Vertrag kaufen, könnte es dann noch teurer werden.
Damit ist Amos Pieper nun genau so viel wert wie die argentinische Legende Diego Armando Maradona 1982. Damals überwies der FC Barcelona umgerechnet 7,3 Millionen Euro an die Boca Juniors - noch nie war eine Ablösesumme für einen Fußballer höher. Zwei Jahre später pulverisierte Maradona seinen eigenen Ablöserekord und wechselte für umgerechnet 12 Millionen Euro zum SSC Neapel.