VfK Lünen-Süd empfängt den Dritten aus Rheinhausen
Ringen: Verbandsliga
Die Ringer des KSV Simson Landgraaf stehen in der Verbandsliga ohne Verlustpunkt an der Spitze. Dabei sind sie gerade erst in diese Liga aufgestiegen. Auf Rang zwei folgt der VfK Lünen-Süd – ebenfalls ein Aufsteiger – mit zwei Verlustpunkten. Auf den VfK wartet am Wochenende das Treffen mit dem direkten Verfolger.

Auf den Kopf gestellt: Die Aufsteiger VfK, hier Faruk Uzun, und Landgraaf bestimmen die Verbandsliga.
Die Lüner wollen die Liga unbedingt spannend halten. Dazu ist im Verfolger-Duell am Samstag (19 Uhr, Dammwiese 10, Lünen) ein Sieg gegen den Tabellendritten AKS Rheinhausen (vier Verlustpunkte) notwendig.
„Es kann eine Entscheidung sein, wer Landgraaf auf den Fersen bleibt“, sagt Lünens Geschäftsführer Horst Gehse. „Denn Landgraaf ist das Nonplusultra momentan.“
Doch auch Rheinhausen sei stark einzuschätzen. Zuletzt unterlag das Team allerdings überraschend beim Tabellensechsten Bönen. „Da waren sie aber mit vier Ersatzleuten unterwegs“, so Gehse. „Am Samstag werden sie sicher mit der stärksten Besetzung kommen.“
Und diese Besetzung habe es in sich. In den oberen Gewichtsklassen hat Gehse reichlich Respekt vor den Brüdern Nikolaj und Maksim Siroglazov. Wladislaus Eirich ist ein Punktegarant auf griechisch-römischer Ebene. „Da werden wir uns was einfallen lassen müssen“, sagt Gehse.
Nikolai Kress und Max Semjonow punkten ebenfalls zuverlässig, Viktor Anselm sei bis 57 Kilogramm nur schwer zu bezwingen. „Es wird ein Pokerspiel“, so Gehse. „Wir müssen sie mit unserer Aufstellung überraschen und werden in den Gewichtsklassen sicher Umstellungen vornehmen.“
Sicher ist aber, dass die Lüner auf ihre beste Formation setzen können. Und auch die Form stimme: „In der kampffreien Woche ist gut trainiert worden“, sagt Gehse.