Bei der knappen 1:2-Niederlage am vergangenen Spieltag gegen Spitzenreiter VfR Sölde hat seine Mannschaft eine solche Spielweise vermissen lassen. „Wir haben die Führung mit in die Pause genommen und danach viel zu früh in den Verteidigungsmodus umgeschaltet“, hält der Trainer fest. Das soll sich in der nächsten Partie ändern.

„Gegen Brambauer wollen wir das Spiel durchgehend bestimmen und bei einer Führung auf das zweite Tor gehen“, sagt Marco Köhler. Dabei kann der Spielertrainer seine Mitspieler wahrscheinlich nur von der Seitenlinie unterstützen. Gegen Sölde hatte er einen Schlag auf den Knöchel bekommen und muss nun über seinen Einsatz spontan entscheiden.

Definitiv nicht zur Verfügung stehen wird Julian Werth. Der erfahrene Mittelfeldspieler hatte sich in der letzten Partie ebenfalls verletzt. Von einem Muskelfaserriss sei er laut seinem Trainer zwar verschon worden – ein Einsatz am Wochenende kommt aber wohl nicht infrage.

Auch BV-Brambauer-Trainer sicher: „Wir können jeden schlagen“

Beim BV Brambauer muss Co-Trainer Dennis Köse im Vergleich zum letzten Auftritt seiner Mannschaft ebenfalls auf einen Spieler verzichten: Matthias Klemt ist mit einer Roten Karte gesperrt.

Dafür steht auf dem anderen Flügel nach überstandenem Infekt Linksverteidiger Lukas Diekmann zur Verfügung. Außerdem wird Stürmer Ibrahim Hyseni nach seiner Sperre wieder einen Kaderplatz bekommen.

Für den Trainer sind die Rückkehrer aber nicht nur wegen ihrer individuellen Klasse eine wichtige Verstärkung. „Wir sind keine Mannschaft, die gespickt ist mit erfahrenen Westfalen- oder Oberligaspielern. Deswegen kommen wir über das Mannschaftsgefüge und nicht über acht oder neun Einzelspieler“, so Köse.

Deswegen warnt der Brambauer-Co vor dem anstehenden Spiel gegen Massen auch: „Wenn unsere Einstellung nicht stimmt, haben wir keine Schnitte.“

Sollte diese Botschaft bei seinen Spielern ankommen, ist er aber umso zuversichtlicher, zu Hause gegen die SG Massen punkten zu können. „Gegner unabhängig: An einem guten Tag können wir jeden schlagen“, ist sich Dennis Köse sicher.