Erster Spieltag – erster Punkt. BW Alstedde ist beim Auftaktderby der Bezirksliga nicht über ein 2:2 gegen den Aufsteiger SG Gahmen hinausgekommen. Dabei war das Ergebnis am Ende noch glücklich – nach frühem Rückstand fiel der Ausgleich erst in der 90. Minute.
Verantwortlich für den späten Ausgleich war Karl Manga: „Das war ein sehr schönes Gefühl. Endlich wieder ein Erfolgserlebnis nach langer Spielpause. Ich bin sehr glücklich.“
Mangas Motivation bringt Alstedde Punkt
Manga kam erst in der Halbzeit von der Bank. Zu diesem Zeitpunkt lag Alstedde gegen stark aufspielende Gahmener noch mit 0:2 hinten. Für Manga war es vor allem auch wegen seiner Rolle als Joker besonders wichtig, sich zu zeigen: „Ich habe mir vorgenommen, dass ich auf jeden Fall ein Tor machen werde. Ich habe heute Morgen die Aufstellung gesehen und wusste: Ich muss was machen als Joker. Ich wusste, dass ich die Qualität habe, ein Tor zu machen.“
Diese Motivation machte sich bezahlt. Manga kam erst im Sommer aus der Westfalenliga vom SV Sodingen nach Alstedde. Der 20 Jahre alte Offensivspieler konnte nun schon im ersten Ligaspiel für Blau-Weiß sein großes Potenzial andeuten.

Manga stellt sich trotz dieses wichtigen Treffers aber nicht selbst in den Mittelpunkt und bedankt sich bei seinen Teamkollegen: „Ich wurde von meinen Teamkollegen gepusht. Denen habe ich das zu verdanken.“
Für Manga steht nach dem Spiel das Positive im Vordergrund: „Das war eine echt schöne Partie. Es war heiß umkämpft. So muss ein Derby sein. Wir waren alle motiviert.“ Mit dem Ergebnis ist er aber dennoch nicht zufrieden. Am Ende war in einer langen Nachspielzeit nämlich auch noch der Siegtreffer drin: „Wir hätten das gewinnen müssen. Die Leistung des Schiedsrichters war auch ein bisschen mau. Im Endeffekt haben wir einen Punkt.“
Manga jetzt ein Startelfkandidat?
Das nächste Spiel in der Bezirksliga hat BW Alstedde am kommenden Sonntag. Dann geht es um 15:30 Uhr zu Hause gegen Osmanlispor Dortmund. Und wer weiß: Vielleicht hat sich Manga mit seinem Treffer für dieses Spiel in die erste Elf gespielt. Seine Torgefahr steht Alstedde jedenfalls gut zu Gesicht.
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