SV Preußens Siegesserie reißt nach sieben Spielen Levin Inkmann startet dafür eigene Serie

SV Preußens Siegesserie reißt nach sieben Spielen
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Es ist ein kleiner Knick in der Formkurve des SV Preußen Lünen. Der Fußball-B-Ligist verliert nach zuletzt sieben Siegen die Partie gegen den TuS Eving-Lindenhorst. Doch wo die eine Serie reißt, startet schon wieder eine andere. Diesmal allerdings die eines einzelnen Spielers.

Bereits im dritten Spiel in Folge gelingt es Levin Inkmann, die Kugel im Netz des Gegners zu versenken. Den Startschuss setzte Inkmann mit seinem Treffer gegen den BV Brambauer II, gefolgt von einem Tor gegen den SuS Derne und nun Eving-Lindenhorst. „Ich habe in der letzten Saison im Mittelfeld gespielt, diese Saison hat mich der Trainer vorne hingestellt“, erklärt der 20-Jährige seine Treffsicherheit.

Levin Inkmann trifft derzeit am Fließband.
Levin Inkmann trifft derzeit am Fließband. © Goldstein

Die Position ist dabei für ihn nicht ungewohnt, bereits vor seiner Zeit im Mittelfeld wirbelte er auf der Stürmerposition umher. „Letzte Saison hat da aber Maik Küchler gespeilt, da ist es schwer dran vorbeizukommen, deshalb habe ich da im Mittelfeld gespielt“, sagt der Lüner Torgarant.

Dass die vielen Tore nicht von alleine kommen, dessen ist sich Inkmann bewusst. „Ich werde von der Mannschaft toll bedient. Gegen Eving-Lindenhorst musste ich den Ball beispielsweise nur noch einnicken“, bedankt sich der Shootingstar bei seinen Mitspielern. „Jetzt muss ich noch ein bisschen besser in die Position vorne reinkommen und dann hoffe ich, dass ich die Serie weiter ausbauen kann.“

Trotz seines Treffers war am vergangenen Sonntag der Wurm drin – sowohl offensiv als auch defensiv. „Viele Spieler haben auf ungewöhnlichen Positionen gespielt, weil wir verletzungs- und urlaubsbedingt einige Ausfälle hatten. In der ersten Halbzeit haben am Anfang die Zuordnung und die Laufwege in der Defensive nicht gestimmt. Dadurch kamen wir nicht gut ins Spiel und haben schnell zwei Tore kassiert“, analysiert Inkmann die Anfangsphase der Partie.

Nach Wiederanpfiff nahmen die Horstmarer dann Veränderungen vor. „Wir haben vorne umgestellt, dann lief es besser. Wir kamen gut raus, haben vorne den Gegner zugemacht und schnell das 1:2 geschossen. Nach einem dummen Fehler haben wir dann kurz danach das dritte Tor kassiert, was uns den Stecker gezogen hat. Dann kamen wir nicht mehr wieder.“

Aufstiegszug noch nicht abgefahren

Muss der SV Preußen nun den Aufstieg schon abschreiben, nachdem der Rückstand auf den zweiten Platz bereits fünf Punkte beträgt? Inkmann beantwortet die Frage ganz klar mit „Nein“. „Wir haben nächste Woche ein richtig wichtiges Spiel und wollen da punkten.“ Ein nicht allzu leichtes Unterfangen, denn mit Eving Selimiye Spor II empfängt der Tabellendritte am Sonntag um 12.30 Uhr die Horstmarer.

Weitere wichtige Punkte sollen zum Rückrundenstart eingefahren werden. „Wir haben direkt den VfB Lünen, dann kommen Neuasseln, Alstedde und Türkspor. Wenn wir da punkten, nicht wie in der Hinrunde, dann ist da noch alles drin.“

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