
Tim Gehrmann (vorne) hatte einen großen Anteil am Auswärtssieg des VfB Lünen. © Günther Goldstein
Strafstoß-Tor leitet Sieg ein: VfB Lünen feiert überzeugenden Auswärtssieg in Hörde
Fußball
Der VfB Lünen hat am zehnten Spieltag ein starkes Zeichen gesetzt und den VFL Hörde deutlich geschlagen. Vorentscheidend war dabei insbesondere eine turbulente Phase unmittelbar nach dem Seitenwechsel.
Der VfB Lünen hat in der Fußball-Kreisliga A drei wichtige Punkte eingefahren und den VfL Hörde mit 5:2 besiegt. Durch den überzeugenden Sieg kletterten die Süder in der Tabelle auf Rang sieben.
Kreisliga A2 Dortmund
VFL Hörde – VfB Lünen 2:5 (0:1)
Der VfB kam gut in die Partie und belohnte sich für seine starke Anfangsphase. Tim Gehrmann setzte sich über links durch und flankte auf Nico Kusserow, der anschließend im Sechzehner von den Beinen geholt wurde. Tom Meier verwandelte den fälligen Strafstoß sicher (18.).
Es entwickelte sich nun ein offenes Spiel, beide Mannschaften hatten Chancen für weitere Tore. Kevin Schmidt im Kasten der Süder, sonst Torwart der zweiten Mannschaft, verdiente sich ein Sonderlob von Trainer Pascal Harder: „Der hat uns heute besonders in der ersten Hälfte den Arsch gerettet und zwei, drei Mal richtig stark gehalten.“
Nach der Pause folgte die wildeste Phase des Spiels: Innerhalb von zwei Minuten schossen Gehrmann und Kusserow eine Drei-Tore Führung heraus (52./54.). Hörde verkürzte zwar wenig später durch Aisam Benassati auf 1:3 (57.), Sebastian Pommerin stellte jedoch nur vier Zeigerumdrehungen später den alten Abstand wieder her.
In der Folge war das Spiel weitestgehend entschieden. Auch das 2:4 durch Marvin Malcherczyk brachte den VfB Lünen nicht mehr ins Wanken. Im Gegenteil, die Gäste ließen noch einige hochprozentige Torchancen aus. Erst in der Nachspielzeit beseitigte der überragende Gehrmann mit seinem zweiten Treffer des Tages die letzten Zweifel.
Pascal Harder hatte nach dem Spiel daher auch gute Laune: „Unterm Strich haben wir heute auch in der Höhe verdient gewonnen und hätten sogar noch mehr Tore schießen können. Wir wollten heute deren Topstürmer aus dem Spiel nehmen und das ist uns auch gelungen. Ein sehr gutes Gefühl, heute so gewonnen zu haben.“
VfB: Schmidt – Pohl, Kusserow (89. Salmen), Gehrmann (90. Grass), Bartsch, Meier (74. Dietze), Kleine-Bernink, Hilkenbach, Pommerin, Serges (56. Wisotzki), Garcia Rodriguez
Tore: 0:1 Meier (18./FE), 0:2 Gehrmann (52.), 0:3 Kusserow (54.), 1:3 Benassati (57.), 1:4 Pommerin (61.), 2:4 Malcherczyk (78.), 2:5 Gehrmann (90.)