Pascal Harder, Trainer des VfB Lünen, ärgerte sich über den späten Ausgleich.

Pascal Harder, Trainer des VfB Lünen, ärgerte sich über den späten Ausgleich. © Jura Weitzel

Bitterer Nachmittag: Krankenwagen muss anrücken und VfB Lünen kriegt spät den Ausgleich

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Die Auswärtsfahrt zur SpVg Berghofen war für den VfB Lünen eine zum Vergessen: Lange Zeit führt die Mannschaft von Trainer Pascal Harder, kassiert spät den Ausgleich und ein Spieler droht lange auszufallen.

Lünen-Süd

, 16.10.2022, 20:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

„Das Spiel kann man auch gewinnen“, ärgerte sich Pascal Harder. Der Trainer des VfB Lünen sah zu, wie seine Mannschaft gute 90 Minuten absolvierte, am Ende allerdings mit nur einem Punkt nach Hause fahren musste.

Kreisliga A

SpVg Berghofen – VfB Lünen 1:1 (0:1)

Die Partie startete mit einem Schock für den VfB Lünen. Andre Richter kam nach einer knappen Viertelstunde unglücklich auf dem Boden auf, verdrehte sich das Knie und blieb erstmal liegen. „Ein Arzt von Berghofen hat sich das angeschaut und gesagt, dass vieles auf das Kreuzband hindeutet“, schwante Harder nichts Gutes.

Der angerückte Krankenwagen fuhr anschließend allerdings ohne Richter davon, der Angreifer des VfB verfolgte den Rest der Partie unter Schmerzen von der Bank aus. „Der Verdacht bestätigt sich hoffentlich nicht“, drückte Harder seinem Spieler die Daumen.

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Sportlich hingegen lief es zunächst gut für den VfB. Tim Gehrmann verwandelte einen Freistoß aus knapp 18 Metern direkt, zuvor war Nico Kusserow gelegt worden (25. Minute). „Bei dem Foul kann man auch über eine Rote Karte nachdenken“, befand Harder. Der Schiedsrichter zückte aber nicht mal die Gelbe Karte.

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In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Fußballspiel, in dem Lünen sich jedoch zu viele Unzulänglichkeiten leistete. „Viele Bälle, die wir uns eigentlich gut erarbeiten, haben wir leider auch schnell wieder verloren. Das war ein kleiner Schritt zurück“, beobachtete Harder.

VfB Lünen kassiert den Ausgleich nach einer Ecke

Weil die Süder zudem einige Chancen liegenließen, reichte Berghofen eine Standardsituation. „Es ist eine Ecke auf den zweiten Pfosten, bei der wir nur zugucken. Der Spieler köpft ihn von da auf den ersten Pfosten, wir gucken wieder nur zu und dort köpft ihn dann einer rein“, beschreibt Harder das Gegentor zum 1:1-Endstand (84.).

„Wenn wir die Chancen nicht machen und wieder einmal bei einem Standard nicht aufpassen, dann ist es vielleicht auch ein gerechtes Ergebnis“, so Harder abschließend.

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VfB: Glaap – Pohl, Krziwanek, Gehrmann, Bartsch, Richter (15. Kusserow), Meier, Hilkenbach, Pommerin (86. Salmen), Garcia Rodriguez, Kleine-Bernink (80. Wisotzki)

Tore: 0:1 Gehrmann (25.), 1:1 Repinski (84.)

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