Simon Erling trainierte einst die U23 von Westfalia Wethmar. Nun wird er dem Westfalenligisten Lüner SV mit Rat und Tat zur Seite stehen.

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Simon Erling kommt im Sommer zum Lüner SV - vor allem eine Aufgabe fehlte ihm zuletzt

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Der Lüner SV kann ab Sommer mit einer neuen Verstärkung arbeiten. Simon Erling unterstützt den LSV auf gleich mehreren Ebenen. Vor allem eine Aufgabe davon hat ihm zuletzt gefehlt.

Lünen, Methler

, 25.03.2022, 04:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Dem Fußball-Westfalenligisten Lüner SV ist mit der Verpflichtung von Simon Erling als Sportlichen Leiter sowie Unterstützer des Trainerteams ein echt Glücksgriff gelungen. Erling, der bis vor seinem Engagement in Kaiserau Westfalia Wethmar trainierte, stand zuvor drei Jahre in den Diensten des SuS Kaiserau und wird sich im Sommer dem Lünern anschließen. Dabei ist ihm auch bewusst, wie er seine Rollen einnehmen wird.

Vor allem die Aktion auf dem Platz hat dem gebürtigen Lüner gefehlt, weshalb er sich freut, ein Teil des Trainerteams zu werden. Auch Cheftrainer Axel Schmeing und Co-Trainer Karim Bouasker begrüßen diesen Schritt. „Ich will mehr wieder mehr in das Coaching rein“, sagt Erling.

Simon Erling wird bei Westfalenligisten Lüner SV wieder Trainertätigkeiten ausüben.

Simon Erling wird bei Westfalenligisten Lüner SV wieder Trainertätigkeiten ausüben. © Foto: Goldstein

Er sieht einen Vorteil im größeren Trainerteam. „Es ist einfacher, das Training mit einer Person mehr zu gestalten und den Spielern eine gewisse Qualität zu bringen. Ich denke, dass wir alle Spieler dadurch voranbringen. Ich gehe nicht auf den Platz, um da einfach nur die Hütchen hinzustellen“, so Erling. Seine Rolle wird „so eine Art zweiter Co-Trainer“ sein.

Simon Erling wird auch Sascha Ambacher als Sportlichen Leiter unterstützen

Als Sportlicher Leiter wird sich Simon Erling die Aufgaben mit Sascha Ambacher teilen. „Ich glaube, dass wir auf einer Wellenlänge sind und am selben Strang ziehen werden“, so der 32-Jährige. „Wir können uns die Aufgaben aufteilen. Der eine macht dann mal mehr in dem einen Bereich und der andere im anderen. Das vereinfacht die Arbeit.“ Um das Projekt möglichst erfolgreich zu gestalten, möchte Erling vor allem talentierte Lüner Jungs für das Projekt gewinnen. Dazu sollen dann „gute, junge Spieler“ verpflichtet werden.

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Den Kontakt zum Deutsch- und Erdkunde-Lehrer baute Lünens Co-Trainer Karim Bouasker auf. Dieser fragte zunächst einmal nach, ob der 32-Jährige sich den Wechsel vorstellen könne, dann folgten Gespräche. „Die Gespräche waren positiv. Ich habe dann auch mit Kaiserau offen gesprochen, dass ich mir das anhören werde“, erinnert sich der Lüner.

„Ich hatte dann einfach auch Lust, ein neues Projekt anzugehen, auch wenn ich sehr schöne Jahre bei SuS Kaiserau hatte.“ Die Entscheidung zum Wechsel sei ihm nicht leicht gefallen. „Die ist mir echt schwer gefallen. Das lag vor allem an der schönen Zeit in Kaiserau. Hier ist alles familiär und herzlich und ich hatte das Gefühl, dass ich und meine Arbeit hier sehr wertgeschätzt werden.“

Am Ende fiel die Entscheidung dann allerdings zugunsten des Lüner SV aus. „Lünen ist meine Heimat. Ich habe den Bezug zur Stadt, ich komme aus Lünen und arbeite da auch.“