Axel Schmeing hat früher als erwartet wieder eine echte Alternative mehr zur Verfügung.

© Timo Janisch

Spieler des Lüner SV kehrt nach Monaten aus dem Ausland zurück und steht direkt in der Startelf

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Ein Spieler des Lüner SV hat die letzten Monate des Jahres 2021 fernab seiner Heimat verbracht. Schneller als erwartet greift er jetzt beim Team von Trainer Axel Schmeing wieder voll an.

Lünen

, 21.03.2022, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Im Fußballjahr 2022 lief für den Westfalenligisten Lüner SV zuletzt kaum etwas nach Plan. Einige Spiele mussten bereits verschoben werden – aus verschiedenen Gründen. Komplett planmäßig ist dagegen seit Januar wieder ein Spieler Teil des LSV-Kaders, der in den Monaten zuvor gar nicht in Deutschland war.

Ein einziges Mal war Robin Rosowski zuvor nach seinem Wechsel vom Holzwickeder SC für den Lüner SV in der Westfalenliga aufgelaufen: Ende August beim Saisonauftakt gegen Grün-Weiß Nottuln. Bereits in der Woche danach zog es den Studenten nach Sevilla ins Auslandssemester.

Zwei Mal Fußball pro Woche gehörte für Robin Rosowski dazu

„Die Zeit in Spanien hat sich alleine aufgrund des Wetters schon gelohnt“, berichtet der 26-Jährige lachend. „20 Grad an Weihnachten, das hatte schon auch was. Aber ich habe den Fußball natürlich nicht vergessen. Regelmäßig habe ich zwei Mal pro Woche mit anderen Studenten gekickt, auch damit ich nicht aus der Übung komme.“

Dennoch sei sein Sportprogramm in keiner Weise mit dem regelmäßigen Training in der Westfalenliga zu vergleichen gewesen: „Als ich im Januar zurückgekommen bin, war ich definitiv nicht so fit wie vorher. Nichts kann das Mannschaftstraining ersetzen. Dazu hatte ich um den Jahreswechsel noch eine Corona-Infektion, die mich nochmal etwas zurückgeworfen hat.“

Trotzdem war er nach seiner Rückkehr aus Spanien sofort wieder voll dabei im Team von Axel Schmeing. Noch am Tag seiner Rückkehr lief er im Testspiel gegen den Werner SC auf. In den vergangenen Wochen stand er bei beiden bislang ausgetragenen Ligaspielen sowie beim Pokalspiel in Aplerbeck dann sogar wieder in der Startelf.

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„Natürlich habe ich mich bislang noch nicht wirklich hundertprozentig fit gefühlt, aber definitiv spielbereit. In den Spielen lief aber auch noch nicht alles so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Da werde ich noch ein bisschen Zeit benötigen“, so der Mittelfeldakteur.

Dass er in den bisherigen Spielen schon wieder zur Stammelf gehörte, sieht er auch als Vertrauensbeweis seitens seines Trainers an: „Ich bin zwar erst seit Sommer beim Lüner SV, arbeite ja aber schon seit knapp vier Jahren mit Aki (Axel Schmeing, Anm. d. Red.) zusammen. Das ist schon ein Vertrauensverhältnis.“

Rosowski sieht den Lüner SV auf einem guten Weg

Bezüglich der aktuellen Phase der Saison beim Lüner SV tut sich Robin Rosowski mit einer Einschätzung schwer: „Durch die vielen Ausfälle konnten wir natürlich nicht so punkten wie andere Mannschaften. Und eines unserer Spiele war dann gegen den Tabellenführer aus Gievenbeck, also eine schwere Aufgabe. Ich glaube aber schon, dass wir insgesamt auf einem guten Weg sind.“

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