Kreisliga B2 Unna-Hamm

TuS Niederaden – SC Fröndenberg-Hohenheide 5:1 (3:0)

„Ich bin überglücklich. Seitdem ich hier bin, haben wir extrem viel Pech gehabt. Als wir abgestiegen sind, war es total unglücklich. Dass wir am Ende noch mal so zurückgekommen sind, darüber bin ich megaglücklich und megastolz“, freute sich ein erleichterter TuS-Trainer Amel Mesic nach dem Abpfiff über den doch noch erreichten Aufstieg.

Eben jenen hatten viele schon nicht mehr für möglich gehalten. Zu weit war der PSV Bork zwischenzeitlich enteilt und zu sicher schien der PSV, als dass der TuS noch einmal das Blatt zu seinen Gunsten wenden könnte.

Doch genau das tat Niederaden im Endspurt der Saison. Bereits am frühen Nachmittag hatte festgestanden, dass durch den Borker Sieg der TuS das eigene Spiel würde gewinnen müssen.

SC Fröndenberg-Hohenheide hat zunächst die beste Chance

Obwohl die Partie 5:1 ausging, war das Spiel phasenweise nicht so deutlich, wie es am Ende aussah. Zwar kam der TuS besser rein und hatte mehr Ballbesitz, die beste Chance der ersten halben Stunde hatten aber die Gäste. Erst danach zeigte sich, wer der Favorit war. Nach einer Freistoßflanke war Marvin Möller zur Stelle und drückte den Ball über die Fröndenberger Linie (33. Minute). Das jedenfalls entschied der Schiedsrichter, der sich den Protesten der Gäste gegenübersah, die den Ball vor der Linie geklärt sahen wollten.

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Auch wenn die Gäste danach immer wieder einige gefährliche Angriffe fuhren, waren es die Niederadener, die die Tore machten. Zweimal tauchte Lukas Goetz alleine vor dem Gäste Tor auf, zweimal blieb der Angreifer eiskalt und stellte auf 3:0 (40./45.).

Nach dem Seitenwechsel keimte kurz noch einmal Hoffnung auf, als Tom Degenhardt Fröndenberg noch einmal auf 1:3 heranbrachte (49.). Dominik Hans machte aber alle Hoffnungen auf Spannung zunichte und stellte den alten Abstand wieder her (59.). Danach schwand auch der Glaube beim PSV Bork, dessen Mannschaft teilweise nach Niederaden gekommen war, nun aber den Heimweg antrat.

TuS Niederaden lässt noch Möglichkeiten liegen

In der Folge plätscherte das Spiel vor sich hin. Aus den zahlreichen Chancen, die sich Niederaden noch erspielte, machte der TuS nur noch ein Tor durch Mark Hilgert, der den Ball nach einer Ecke völlig unbedrängt über die Linie drückte (86.). Danach konnte die Party losgehen.

„Die Mannschaft und die Jungs haben sich supergut gemacht und ich denke, dass wir es uns auch verdient haben“, sagte Mesic, der von seinen Spielern gleich mehrere Bierduschen verpasst bekam. „Wir haben uns das Ziel gesetzt, jedes Spiel zu gewinnen und ich habe den Jungs gesagt, dass, wenn wir das schaffen, es auch zum Aufstieg kommt. Jetzt ist es so gekommen und darüber bin ich extrem glücklich.“

TuS: Möller - Hilgert, Gastmeier, Müller, Kowalski, Koczy (72. Bittner), Kösling, Hans, Goetz (72. Schemmann), Schulze Beckinghausen (68. Adam), Hans

Tore: 1:0 Müller (33.), 2:0 Goetz (40.), 3:0 Goetz (45.), 3:1 Degenhardt (49.), 4:1 Hans (59.), 5:1 Hilgert (86.)