Maik Küchler (l.) wird den PSV Bork im Sommer nach drei Jahren verlassen.

Maik Küchler (l.) wird den PSV Bork im Sommer nach drei Jahren verlassen. © Goldstein

Maik Küchler verlässt den PSV Bork und wechselt als Spielertrainer zurück nach Lünen

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Mit 18 Toren hatte Maik Küchler großen Anteil daran, dass der PSV Bork zu den Topteams der B-Liga gehörte. Jetzt schlägt der 32-Jährige einen neuen Weg ein und wird spielender Co-Trainer in Lünen.

Lünen, Bork

, 21.06.2022, 04:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Nach dem Rückzug von GS Cappenberg II konnte der PSV Bork zuletzt unverhofft doch noch den Aufstieg in die Fußball-A-Liga feiern. Maik Küchler wird dieses Abenteuer beim PSV aber nicht mehr miterleben, denn den 32-Jährigen zieht es zurück nach Lünen.

Und anders als für die Borker geht es für Maik Küchler in der kommenden Saison in der B-Liga weiter. Dann übernimmt der gelernte Stürmer den Posten des spielenden Co-Trainers bei seinem Ex-Klub SV Preußen Lünen. Während der PSV eine über weite Strecke starke Spielzeit ablieferte, holte der neuformierte SVP in der A-Liga lediglich sieben Punkte und stieg als Tabellenschlusslicht ab.

Trotzdem entschied sich Küchler für den Schritt zurück nach Lünen, wo er zwischen 2012 und 2019 neben dem SV Preußen auch für den BV Brambauer und Westfalia Wethmar aktiv war. „Wir kennen Maik natürlich noch aus seiner Zeit in Horstmar. So ist dann letztlich auch der Kontakt zustande gekommen und wir freuen uns, dass wir ihn als spielenden Co-Trainer für uns gewinnen konnten“, so SVP-Vorstandsmitglied Gerd Wiecek.

Maik Küchler erzielt 18 Saisontore für den PSV Bork

Die Horstmarer erhoffen sich von ihrem Neuzugang allerdings nicht nur neue Impulse auf der Trainerbank, sondern wissen auch um die fußballerischen Qualitäten des 32-Jährigen. „Er hat beim PSV viele Tore erzielt und sein Können unter Beweis gestellt. Wir planen ihn im offensiven Mittelfeld oder als Stürmer ein und können davon nur profitieren“, betont Wiecek.

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Für Küchler endet somit nach drei Jahren die Zeit beim PSV Bork. Dass er nun einen Posten als spielender Co-Trainer übernimmt, war allerdings lange Zeit nicht absehbar. In der vergangenen Saison musste der Offensivspieler knapp fünf Monate aufgrund eines Armbruchs pausieren. Schon damals stand ein Karriereende im Raum.

Anfang April feierte Küchler dann aber sein Comeback. Am Ende konnte er trotz der Verletzung 18 Saisontore für den PSV Bork beisteuern und sich – wenn auch dank glücklicher Umstände – am Ende sogar noch mit dem A-Liga-Aufstieg verabschieden. In der kommenden Saison geht es für den 32-Jährigen dann in einer neuen Rolle weiter, allerdings in einer altbekannten Liga.