Ben Knappmann (l.) kommt von BW Alstedde zum PSV Bork.

Ben Knappmann (l.) kommt von BW Alstedde zum PSV Bork. © Matthias Henkel

Ben Knappmann wechselt von BW Alstedde zum PSV Bork: „Abschied ist mir nicht leichtgefallen“

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In der neuen Saison läuft Ben Knappmann statt in der Bezirksliga für BW Alstedde in der Kreisliga A für den PSV Bork auf. Dabei gab er seine Zusage, als der PSV-Aufstieg noch gar nicht feststand.

Bork, Alstedde

, 20.06.2022, 11:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Begeisterung bei Trainer und Sportlichem Leiter war groß. Immerhin schließt sich mit Ben Knappmann von BW Alstedde in der kommenden Saison ein Spieler aus der Fußball-Bezirksliga Neu-A-Ligist PSV Bork an. Entsprechend fielen die Reaktionen bei Sanmi Ojo und Martin Klingenberg aus, die von einem „Transferhammer“ sprachen. Doch warum entschied sich Knappmann für den PSV Bork? Immerhin spricht er davon, dass der Schritt ihn Überwindung gekostet habe.

„Ich habe 15 Jahre in Alstedde gespielt“, erzählt der 19-Jährige. „Ich kenne da vom Platzwart angefangen jeden. Da ist es mir nicht leichtgefallen zu wechseln.“

Ben Knappmann kennt den PSV Bork schon in Teilen

Doch Knappmann kennt Teile der PSV-Mannschaft nun schon länger. Vor zwei Jahren kickte der offensive Mittelfeldmann auf dem Kleinfeld neben der Borker Sportanlage. „Da habe ich viele nette Leute kennengelernt“, berichtet Knappmann. „Da kam mir Bork in den Sinn, zumal der Trainer einen netten Eindruck macht.“

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Entscheidenden Anteil am Wechsel hatte aber eine andere Person. „Lukas Dorschner ist ein guter Freund von mir. Er hat mir die Hölle heiß gemacht, dass ich kommen soll“, so Knappmann. Der 19-Jährige will seine Entscheidung aber nicht als eine verstanden wissen, die sich gegen BW Alstedde richtet: „Ich habe da vielen Leuten viel zu verdanken, vor allem meinen Trainern“, sagt er.

Ben Knappmann (l.) gab seine Zusage für den PSV Bork, als der Aufstieg in die Kreisliga A noch gar nicht feststand.

Ben Knappmann (l.) gab seine Zusage für den PSV Bork, als der Aufstieg in die Kreisliga A noch gar nicht feststand. © Goldstein

Die Zusage für den PSV hatte Knappmann schon vor dem Saisonende gegeben, als es so aussah, als würde Bork weiter in der B-Liga antreten. Nun ist es für den Bezirksliga-Spieler immerhin die Kreisliga A geworden. „Für mich ist das gut, für Bork ist das gut“, meint Knappmann. „Es geht jetzt darum, uns in der Liga zu etablieren.“

Der Spielmacher will durch das Einbringen seiner Stärken dazu beitragen. Passspiel und tiefe Bälle zählten dazu, ebenso wie ein guter Schuss. „Ich will aber mehr Saisontore schießen“, hat sich Knappmann selbst zum Ziel gesetzt.

Erfahrung aus der Bezirksliga bei BW Alstedde hilft

Physisch hingegen wolle er sich noch verbessern. „In der Bezirksliga habe ich gemerkt, dass viele Spieler körperlich sehr stark sind. Da muss man gegenhalten können und das ist etwas, wo ich mich verbessern kann.“

Gegenüber den meisten seiner neuen Mannschaftskameraden bringt Knappmann aber eben die Erfahrung aus einer höheren Liga mit. Zusammen mit den Vorschusslorbeeren der PSV-Verantwortlichen wird der 19-Jährige sicher gute Chancen haben, Stammspieler zu werden. „Jeder will spielen“, wiegelt Knappmann ab. „Aber klar, ich habe den Anspruch zu spielen. Ich bin in jedem Training da und wenn ich etwas mache, dann auch richtig.“