Sportlich lief es für den SV Preußen Lünen in der zurückliegenden Spielzeit alles andere als rund.

Sportlich lief es für den SV Preußen Lünen in der zurückliegenden Spielzeit alles andere als rund. © Ray Heese

SV Preußen Lünen stellt sich neu auf: „Waren schon kurz davor, hier abzuschließen“

rnFußball

Vor knapp drei Jahren sah es beim SV Preußen Lünen alles andere als gut aus. Der Klub stand am Scheideweg. Doch der Verein schaffte die Wende und geht nun personell verändert in die neue Saison.

Horstmar

, 19.06.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Viele Sportvereine litten in den vergangenen Jahren unter den Folgen der Corona-Pandemie: Mitgliederschwund, ausbleibende Gelder, finanzielle Schwierigkeiten. So ging es auch dem SV Preußen Lünen. Trotz dieser Umstände und der sportlich schwierigen Saison gelang es dem Klub zuletzt allerdings, wieder eine andere Richtung einzuschlagen.

Hinter dem SV Preußen Lünen liegt eine komplizierte Spielzeit, denn die erste Mannschaft stieg chancenlos aus der Fußball-Kreisliga A ab. Dennoch überwog bei der jüngsten Versammlung der Horstmarer nun die Zuversicht. „Sportlich sah es zuletzt zwar nicht so gut aus, aber wir wollen in der B-Liga jetzt einen Neuanfang starten“, so Gerd Wiecek, der dem Wirtschaftsbeirat des Vereins angehört.

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Doch nicht nur sportlich, auch strukturell hat sich beim SVP einiges verändert: In der Vergangenheit war Peter Serges als Geschäftsführer maßgeblich an der Vereinsarbeit beteiligt. Nun räumt er allerdings seinen Posten. „Er wollte gerne etwas kürzertreten und deshalb mussten wir das Amt auch neu besetzen. Peter wird uns aber im Hintergrund weiter behilflich sein“, so die stellvertretende Vorsitzende Stefanie Zablonski.

Die Sportanlage des SV Preußen Lünen wird mit einer neuen Flutlicht-Anlage ausgestattet.

Die Sportanlage des SV Preußen Lünen wird mit einer neuen Flutlicht-Anlage ausgestattet. © Günther Goldstein

Letztlich habe der Verein die Versammlung dazu genutzt, um den Klub insgesamt breiter aufzustellen. Deshalb installierte der SVP gleich zwei neue Geschäftsführer. Gemeinsam mit Dennis Siegerink wird Marcus Klönne das Amt übernehmen. Neben Zablonski fungiert Jürgen Regenitter weiter als Vorsitzender des Vereins.

„Wir wollten die Arbeit auf mehrere Köpfe verteilen. Es geht darum, nicht nur mitzureden, sondern auch aktiv Posten zu übernehmen. Und das ist uns ganz gut gelungen“, so Zablonski, die Ende 2019 in den Preußen-Vorstand aufrückte. Damals habe sich die Gesamtverfassung des Vereins durchaus schwierig dargestellt.

SV Preußen Lünen bekommt neue Flutlicht-Anlage

„Wir waren kurz davor, den Schlüssel zu nehmen und hier abzuschließen“, betont die stellvertretende Vorsitzende. „Doch trotz der Pandemie ist es uns gelungen, den Verein wieder auf gesündere Füße zu stellen.“ Spenden, Sponsoren-Einnahmen und unterschiedliche finanzielle Mittel hätten dazu beigetragen, den Klub wieder in eine wirtschaftlich solide Position zu bringen.

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So solide, dass nun sogar wieder größere Projekte angegangen werden können. „In unserer Jugendabteilung haben wir wirklich einen großen Zuwachs und den Kindern müssen wir auch etwas bieten. Da gehört beispielsweise auch die neue Flutlicht-Anlage zu, die jetzt demnächst installiert werden soll“, so Zablonski.

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Neben Regenitter, Zablonski, Klönne und Siegerink zählen in Zukunft auch noch folgende Personen zum Vorstand des SV Preußen Lünen: Jessika Bettinger (Kassiererin), Ralf Schwarz (stellvertrender Kassierer), Gerd Wiecek, Hans Birk, Bernd Grziwa, Christian Dieckmann, Horst Reintke (alle Wirtschaftsbeirat), Pascal Herrmann, Andre Frank, Hans Birk, Tim Murach (alle Kassenprüfer), Marcus Klenner, Markus Kappler, Slavajup Mitrovic (alle Juniorenvorstand), Christian Koch (Sportlicher Leiter).

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