Die erhoffte Verstärkung für den BV Brambauer aus Dortmund bleibt kurzfristig doch aus. © Neumann
Fußball
Königstransfer aus Dortmund sagt BV Brambauer kurzfristig ab: „Hatten uns echt ins Zeug gelegt“
Im März verkündete der BV Brambauer einen echten Top-Transfer. Der Spieler sollte aus Dortmund zum BVB kommen, doch der 25-Jährige sagte seinem vermeintlichen neuen Klub jetzt kurzerhand ab.
Die Zukunftsplanungen beim BV Brambauer könnten derzeit schwieriger kaum sein: In der Fußball-Bezirksliga droht dem BVB der Abstieg, ob Neu-Trainer David Sawatzki auch in der kommenden Spielzeit auf der Bank sitzen wird, ist noch unklar und zusätzlich platzte vor wenigen Tagen nun auch noch der vermeintliche Königstransfer.
Im März hatten die Brambaueraner die Verpflichtung von Ahmed Ersoy verkündet. Ein Glücksfall für den abstiegsbedrohten Bezirksligisten, denn schließlich wohnt Ersoy in Brambauer und kennt den Verein daher bestens. Nun informierte der Stürmer den BVB allerdings darüber, dass er über den Sommer hinaus doch beim BSV Schüren in der Westfalenliga bleibt.
„Das hat nichts mit Brambauer zu tun. Ich hatte dort auch für die A-Liga zugesagt. Allerdings haben der BSV und ich noch einmal Gespräche geführt und dann habe ich mir Gedanken gemacht und mich letztlich doch dazu entschieden, in Schüren zu bleiben“, so Ahmed Ersoy, der die Entscheidung für einen Wechsel nach Brambauer mittlerweile als „voreiligen Entschluss“ begreift.
Ahmed Ersoy wechselte im vergangenen Sommer von der SG Gahmen zum BSV Schüren und kam dort bislang in 14 Spielen zum Einsatz. © Timo Janisch
Für den Westfalenligisten kam der Angreifer, der auch schon für die SG Gahmen am Ball war, in dieser Spielzeit bislang auf 14 Einsätze, erzielte dabei zwei Treffer. Verletzungen warfen den 25-Jährigen aber immer wieder aus der Bahn. Derzeit laboriert der Stürmer an einer Adduktorenverletzung.
Sportlich schwierige Situation beim BV Brambauer
In Brambauer sorgte die kurzfristige Absage derweil für Tristesse. „Als Brambaueraner und mit seinen Fähigkeiten war Ahmed natürlich ein Glücksgriff. Ich kenne ihn schon lange und wir hatten uns da wirklich ins Zeug gelegt. Gerade deshalb ist es natürlich extrem schade“, so der spielende Co-Trainer Dennis Köse.
Vor allem aufgrund der ungewissen Zukunft und des Zeitpunkts der Absage sei es nun natürlich schwierig, Ersatz für den festeingeplanten Stürmer zu bekommen. „Das macht es sicher nicht leichter“, betont Köse. „So ein Gesamtpaket wie Ahmed ist schwierig zu bekommen. Deshalb werden wir versuchen, das Ganze intern aufzufangen.“
Insgesamt sei die Kaderplanung für die kommende Saison trotz der sportlich schwierigen Lage bereits weit fortgeschritten. 21 Spieler haben dem BV Brambauer schon ihre Zusage für die nächste Spielzeit gegeben – unabhängig von der Ligazugehörigkeit.
Insbesondere zwei Faktoren führen Köse zufolge allerdings dazu, dass sich gerade die Verpflichtung neuer Spieler kompliziert darstellt: zum einen die Frage danach, in welcher Liga der Klub in Zukunft antreten wird und zum anderen die ungeklärte Trainerposition.
„Wir hoffen, dass wir vielleicht noch den einen oder anderen Spieler für uns gewinnen können. Die aktuelle Situation erschwert das natürlich. Aber wir sind dennoch schon gut aufgestellt und können in jedem Fall einen Neustart planen“, so der spielende Co-Trainer.
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