Jörg Lemke hat diese Redaktion kontaktiert, um der Darstellung der LSV-Handballer zu widersprechen. © Timo Janisch

Lüner Hallenstadtmeisterschaften

Jörg Lemke reagiert auf Verschmutzungs-Vorwürfe: „Das ist total lächerlich“

„Unter aller Kanone“ sei das Verhalten des BV Brambauer nach dem Gewinn der Hallenstadtmeisterschaft gewesen. Der BVB wehrt sich gegen den Vorwurf einer verschmutzt verlassenen Kabine.

Brambauer

, 31.12.2019 / Lesedauer: 2 min

Die Lüner Hallenstadtmeisterschaften der Senioren hallen auch anderthalb Wochen nach ihrem Ende immernoch nach. Der BV Brambauer habe nach seiner Titelfeier seine Kabine verschmutzt hinterlassen, heißt es von den Handballern des Lüner SV, die die Halle ansonsten hauptsächlich nutzen. Jetzt reagiert ein Brambaueraner auf die Vorwürfe.

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Jörg Lemke ist sauer und überrascht zugleich über die Darstellung von Sven Weber. „Das kann ich so nicht stehen lassen“, sagt Brambauers Torwart Lemke zu den Äußerungen des Vorsitzenden der LSV-Handballer. Wände und Decke der Siegerkabine seien so beschmutzt worden, „dass wir sie zwei Tage lang reinigen mussten“, sagte Weber dieser Redaktion. Auf seine Kontaktaufnahme sei der BVB nicht eingegangen, so Weber.

„Das ist total lächerlich“, sagt Lemke. Dass die Brambaueraner während ihres Siegerjubels mit Bier auch in der Kabine herumgespritzt hätten, bestätigt Lemke. Anschließend sei Hallenwart Willi Weischenberg auf die BVB-Akteure zugegangen, wollte sie der Halle verweisen. Lemke habe Weischenberg daraufhin beruhigt und um einen Wischmob gebeten, um die Kabine umgehend reinigen zu können.

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Weischenberg übergab Lemke das Putzgerät. „Ich habe die ganze Kabine und Decke gewischt“, so Lemke. Fotos belegen das. „Es war nicht so, dass die Kabine dreckig war“, sagt der zum besten Torhüter des Turniers ausgezeichnete Schlussmann.

Jörg Lemke reinigte mit einem Wischmob die Kabine samt Decke des siegreichen BV Brambauer. © BV Brambauer

Lemke habe während der Minuten nach der Siegerehrung zudem mit dem Fachschaftsleiter des Ausrichters VfB Lünen, Friedhelm Hoffmann, in Kontakt gestanden. Zudem habe Weischenberg nach Lemkes Reinigung gesagt, dass der Zustand der Kabine nun in Ordnung sei, so Lemke. „Da lag nicht ein Kronkorken“, so der Titelträger. Lemke hätte sogar angeboten, dass der BVB am nächsten Tag wiederkommen würde, sollte die Kabine noch verschmutzt sein. Das war sie laut Webers Aussage allerdings noch am Sonntag, als die Minikicker ihre Stadtmeisterschaft austrugen. „Unter aller Kanone“, so der LSV-Vorsitzende.

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