Den ersten Saisonpunkt sicherten sich die Verbandsliga-Handballerinnen des Lüner SV am Sonntagnachmittag beim 27:27-Remis beim ETSV Witten. Ein Zähler, der für die LSV-Frauen sehr wichtig ist.
Frauen-Verbandsliga 2
ETSV Witten – Lüner SV 27:27 (11:12)
„Dieser Punkt tut uns sehr gut“, freute sich auch Trainer Marcel Mai, dass seine Mannschaft im schwierigen und harzfreien Auswärtsspiel beim ETSV Witten erfolgreich war. Für den Lüner SV war aber durchaus auch mehr drin. „Wir können uns darüber streiten, ob der Punktgewinn glücklich, unglücklich, verdient oder nicht verdient war. Der gesamte Spielverlauf war ein Wechselbad der Gefühle“, beschrieb Mai.
Sein Team hatte öfter die Führung inne, lag aber auch zurück. In der zweiten Halbzeit erkämpften sich die Rot-Weißen eine Vier-Tore-Führung, gaben diese allerdings noch kurz vor Abpfiff ab. Zwei Minuten vor Spielende lag Lünen sogar noch mit zwei Treffern zurück. „Wir haben da aber eine geniale Moral bewiesen und uns das Remis geholt. Hinten heraus hatten wir sogar den Sieg noch in der Hand“, so Mai. Anna Lieneke und Celina Schmidt sorgten mit ihren Treffern in der Schlussphase zum 26:27 und 27:27 für den Punktgewinn. „Wir haben in der Vergangenheit in Witten oft sehr schlecht ausgesehen. Umso erfreulicher ist es, dass wir endlich einmal punkten konnten“, so Mai.
Lüner SV hat drei Wochen Pause
Dennoch wissen er und seine Mannschaft, dass es noch einiges aufzuarbeiten gilt. „Wir haben jetzt wieder drei Wochen Spielpause. Bedingt durch den Spielplan und Verlegungen haben wir drei Auswärtspartien vor uns. Es ist etwas nervig, nicht im Rhythmus zu sein. Wir wollen aber so viele Punkte wie möglich holen. Dafür werden wir jetzt die Zeit nutzen, um weiter an uns zu arbeiten“, sagt Mai.
LSV: Gerold/Thun – Lieneke 4, Renhof 1, Kreisel, T.-C. Schmidt 6/3, Lohölter 1, C. Schmidt 1, A. Schmidt 7, Verhasselt 2, Rempe 4, Dressler 1, Karneil, Wosnitza
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