Marius Mantei (l.) wurde beim VfB Lünen schon früh in der Partie für Tim Gehrmann eingewechselt. © Günther Goldstein
Fußball
Ecken-Variante bringt den Lucky Punch: VfB Lünen feiert späten Derbysieg gegen den BV Brambauer II
Der VfB Lünen hat im Derby am Sonntag die Abstiegssorgen beim BV Brambauer II wieder verschärft. Eine Standardsituation wenige Minuten vor dem Ende brachte die Entscheidung zugunsten der Süder.
Mit dem 7:2-Sieg gegen Ay Yildiz Derne hatte der BV Brambauer II noch am Mittwoch ein dickes Ausrufezeichen im Abstiegskampf der Fußball-Kreisliga A gesetzt. Vier Tage später stand nun das Derby gegen den VfB Lünen auf dem Plan. Nach 90 Minuten hatten da aber die Süder das bessere Ende auf ihrer Seite.
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BV Brambauer II – VfB Lünen 1:2 (0:1)
Schon der Start in das Derby verlief für den BV Brambauer II äußerst ungünstig: Bereits nach sieben Minuten brachte Torjäger Leon Broda den VfB Lünen durch einen abgefälschten Freistoß mit 1:0 in Front. Es blieb allerdings bei der einzige Höhepunkt einer ereignisarmen ersten Halbzeit. „Es gab kaum Torchancen. Wir mussten vor der Pause dann auch schon zweimal verletzungsbedingt wechseln. Da kann dann natürlich auch nicht wirklich ein Spielrhythmus aufkommen“, so VfB-Trainer Mark Bördeling.
Folgerichtig ging es dann auch mit der knappen 1:0-Führung für die Gäste in die Pause. Allerdings waren große Torchancen auch nach dem Seitenwechsel Mangelware. So war es eine Standardsituation, die die Brambaueraner zurück in die Partie brachte: Eine Ecke drückte Sebastian Pommerin zum 1:1-Ausgleich ins eigene Tor.
„Wir haben uns gut angestellt und das Derby auf jeden Fall angenommen. Wir hatten beispielsweise durch Ozan (Bayrakli, Anm. d. Red.) auch noch die Chance, ein weiteres Tor zu machen. Ein Punkt wäre schon gerecht gewesen“, erklärte BVB-Co-Trainer Ilker Besok. Wirklich gefährlich wurde allerdings auch im zweiten Durchgang keine der beiden Mannschaften. Daher sah es auch lange danach aus, als bliebe es beim 1:1-Unentschieden.
Bis zur 85. Minute – denn dann war es Maik Garcia Rodriguez, der nach einer kurz ausgeführten Ecke zur Stelle war und den 2:1-Siegtreffer für den VfB markierte. „Eigentlich hatten wir den Eindruck, dass das Spiel unentschieden ausgehen wird. Es war eine sehr schlechte Partie und wir können mit der Leistung nicht zufrieden sein, aber letztlich nehmen wir die Punkte natürlich gerne mit“, betont Bördeling.
Punkte, die auch die Brambaueraner im Kampf um den Klassenerhalt gut hätten gebrauchen können. Mit 19 Zählern liegt der BVB weiterhin auf Tabellenplatz 15 und somit auf einem Abstiegsplatz. Der VfB steht derweil mit 37 Punkten auf Rang sieben.
BVB II: Pichotta – Elies, Günes, Piontek (88. Rohpeter), Kelez (85. Szewczyk), Stolzenhoff, Dvorak, Özyavuz, (68. Bieber) Bayrakli, Scheuren, Schawaller
VfB: Glaap – Broda, Gehrmann (18. Mantei), Meier (75. Schlein), Pommerin, Serges, Garcia Rodriguez, Salmen, Wisotzki (80. Wiemer), Kleine-Bernink (34. Grass), Maifeld
Tore: 0:1 Broda (7.), 1:1 Pommerin (66./ET), 1:2 Garcia Rodriguez (85.)
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