Florian Fischer beendet verletzungsbedingt seine Karriere beim Fußball-Bezirksligisten TuS Westfalia Wethmar.

© Marius Paul

Karriereende von Florian Fischer reißt große Lücke bei Westfalia Wethmar: „Ein herber Verlust“

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Das Karriereende von Florian Fischer trifft den Fußball-Bezirksligisten Westfalia Wethmar schwer. Vor allem aus rein sportlicher Sicht ergibt sich für den Klub daraus eine komplizierte Situation.

Wethmar

, 08.04.2022, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Ein Kreuzbandriss und Probleme im Meniskus bedeuten das vorzeitige Karriereende von Westfalia Wethmars Schlussmann Florian Fischer. Das fußballerische Ende trifft den Fußball-Bezirksligisten hart, denn Fischer war nicht nur auf dem Platz ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft und des Vereins. Sein Nachfolger lässt die Verantwortlichen allerdings ruhig schlafen.

Denn Ersatztorwart Marceau Adamsky ist einer der Anwärter auf Fischers Nachfolge. Der Keeper wird schon in den verbleibenden Saisonspielen das Tor des TWW hüten. Für den Sportlichen Leiter Benjamin Fasse ist er zudem auch eine längerfristige Option. „Ich habe keine Bauchschmerzen, wenn wir mit Marceau in die nächste Saison gehen.“

Wethmars Sportlicher Leiter Benjamin Fasse kann sich in der kommenden Saison auch Marceau Adamsky im Tor des Bezirksligisten vorstellen.

Wethmars Sportlicher Leiter Benjamin Fasse kann sich in der kommenden Saison auch Marceau Adamsky im Tor des Bezirksligisten vorstellen. © Timo Janisch

Dennoch ist das Karriereende von Fischer für Fasse nicht leicht zu verarbeiten. „Das ist nicht schön. Flo ist ein ganz wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft und das ist er bis zum Saisonende auch immer noch.“ Für Fasse ist Fischer ein außergewöhnlicher Torwart. „Das ist ein Torhüter, den du in der Bezirksliga nur ganz selten siehst“, sagt der Sportliche Leiter. „Flo ist ein überragender Torwart und ein überragender Typ. Das ist ein herber Verlust.“

Noch keine konkreten Vorstellungen für Neuzugänge

Mit Neuzugängen für die Torhüterposition im Sommer befasste sich der Verein bisher allerdings noch nicht konkret. Und zwar auch, weil mit Tristan Schlossarek erst im Winter ein weiterer Schlussmann zum Kader des Bezirksligisten stieß. „Wir hören uns natürlich immer um, nicht nur im Hinblick auf die nächste Saison. Wir werden mit einigen Leuten sprechen und wenn sich dann was ergibt, werden wir uns das angucken.“

Für den Sportlichen Leiter war unterdessen bereits klar, dass Fischer auch ohne Verletzung nicht mehr ewig zwischen den Pfosten des TuS stehen werde, was eine Neuverpflichtung in den kommenden Jahren unumgänglich gemacht hätte.

Für den 34-jährigen Wethmarer Schlussmann ist es neben einem Kahnbeinbruch, der ihn zehn Wochen lang außer Gefecht setzte, die erste große Verletzung seiner Karriere. Dementsprechend ist es eine Situation, die auch für den Kapitän nicht so einfach zu verarbeiten ist. „Wir müssen ihm Zeit geben, um damit klarzukommen“, so Fasse abschließend.

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