Aufholjagd nach 0:2-Rückstand: Rot-Weiss Essen und Sandro Plechaty jubeln im Spitzenspiel

Fußball-Regionalliga

Trotz eines 0:2-Rückstands setzten sich Sandro Plechaty und Rot-Weiss Essen im Spitzenspiel gegen Preußen Münster durch. Beim SCP musste der Olfener Dominik Klann 90 Minuten auf der Bank Platz nehmen.

Lünen, Olfen

, 15.09.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Sandro Plechaty (l.) und Simon Engelmann konnten einen späten Sieg bejubeln.

Sandro Plechaty (l.) und Simon Engelmann konnten einen späten Sieg bejubeln. © dpa

Schon früh in der neuen Saison stand für den Lüner Sandro Plechaty und Dominik Klann aus Olfen ein absolutes Spitzenspiel in der Fußball-Regionalliga West auf dem Programm. Mit dem Gastspiel von Rot-Weiss Essen beim SC Preußen Münster trafen am Mittwoch zwei Mannschaften aufeinander, die im Rennen um den Aufstieg in Liga drei zu den großen Favoriten gehören dürften.

Siegtreffer fällt kurz vor dem Abpfiff

Vor dem siebten Spieltag thronten die Preußen mit 14 Punkten auf dem Platz an der Sonne. RWE lauerte mit zwei Punkten Rückstand auf dem vierten Rang. Mit Plechaty in der Startelf sah es für RWE zu Beginn des Topspiels allerdings alles andere als gut aus. Bereits nach 27 Minuten lag der Vorjahres-Vize mit 0:2 zurück. Thorben Deters hatte die Preußen, bei denen der Olfener Dominik Klann nicht zum Einsatz kam, mit einem Doppelpack in Führung gebracht.

Doch kurz nach der Pause gelang Plechaty und Co. der Anschlusstreffer. Nach Vorlage von Isaiah Young war es Kevin Holzweiler, der RWE zurück ins Spiel brachte (46. Minute). Anschließend drückten die Gäste auf den Ausgleich – mit Erfolg: Beim 1:2 noch Vorlagengeber, erzielte der auffällige Young 25 Minuten vor dem Abpfiff den Ausgleich.

Bis kurz vor Schluss sah alles nach einer friedlichen Punkteteilung aus, ehe der eingewechselte RWE-Torjäger Simon Engelmann in der 87. Minute doch noch den 3:2-Siegtreffer für die Mannschaft von Sandro Plechaty markierte.

Mit dem knappen Erfolg zogen die Essener vorbei am SCP auf Tabellenplatz eins und verdrängten die Preußen-Adler zumindest vorübergehend auf den zweiten Rang.