Plechaty zum Zuschauen verdammt – Backszat schießt neuen Klub zum Sieg
Fußball
Der Lüner Profi Felix Backszat war am Wochenende maßgeblich am dritten Saisonsieg seines Wuppertaler SV beteiligt. RWE-Akteur Sandro Plechaty hatte derweil gezwungenermaßen spielfrei.

Felix Backszat (hier noch bei Rot-Weiss Essen) ist mittlerweile Kapitän des Wuppertaler SV. © Nico Ebmeier
In der Fußball-Regionalliga West waren die Lüner Profis am Wochenende nur in ausgedünnter Form aktiv. Während Felix Backszat und Philipp Hanke mit dem Wuppertaler SV beim Bonner SC antreten mussten, war Sandro Plechaty zum Zuschauen verdammt.
Dabei war für Rot-Weiss Essen am fünften Spieltag ursprünglich das Gastspiel bei Fortuna Düsseldorf II geplant. Laut Reviersport sei die Länderspielpause in der 1. und 2. Liga und die bekannten Rivalität der beiden Fanlager aber dafür verantwortlich gewesen, dass die Partie auf den 26. Oktober verschoben wurde.
Backszat hat in Wuppertal Kapitänsamt übernommen
Zu groß sei die Sorge davor gewesen, dass die Fans des Zweitligisten Fortuna Düsseldorf ihre U23 beim Spiel gegen Essen unterstützen könnten und somit ein höheres Risiko für Auseinandersetzungen zwischen den Fanlagern bestünde.
Für Sandro Plechaty blieb es am Wochenende also bei bloßen Trainingseinheiten. Derweil waren Felix Backszat und Philipp Hanke mit dem Wuppertaler SV beim Bonner SC gefordert. Backszat, der nach seinem Wechsel von RWE nach Wuppertal sofort die Kapitänsbinde übernommen hatte, brachte seine Mannschaft in der 30. Minute in Front, hatte demnach großen Anteil am schlussendlichen 2:1-Auswärtssieg des WSV.
Neben Backszat und Hanke war auch Kai-Bastian Evers am Wochenende im Einsatz. Der Lüner Mittelfeldspieler feierte mit seinem SV Lippstadt einen 2:1-Heimsieg gegen die Sportfreunde Lotte.
Ein besonders wichtiges Spiel wartet indes am Montagabend (19 Uhr) auf Markus Brzenska und Viktoria Köln in der dritten Liga. Bei Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück steht die Viktoria mit Co-Trainer Brzenska nach vier Niederlagen aus den ersten sechs Spielen bereits unter Druck.