Die Damen des HSC Haltern-Sythen werden in der kommenden Saison nicht mehr von Andreas Stolz und Thorsten Runne betreut.

© Blanka Thieme-Dietel (Archiv)

Überraschende Trennung: Der HSC verlängert nicht mit seinem Erfolgs-Duo

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Trotz einer „sehr erfolgreichen“ Zeit, wie Teammanager Uwe Mordhorst sagt, wird der HSC Haltern-Sythen nicht mit Andreas Stolz und Torsten Runne verlängern.

Haltern

, 13.03.2021, 19:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

Nach drei Jahren ist Schluss: Der HSC Haltern-Sythen verlängert nicht mit Andreas Stolz und Torsten Runne, den Trainern der Verbandsliga-Damen des Vereins. Die Trennung kommt durchaus überraschend.

2018 hatten die beiden die damals in der Landesliga spielende Mannschaft übernommen. Im ersten Jahr konnte direkt der Aufstieg gefeiert werden. In der zweiten Saison ging es holprig los, die ersten Partien in der Verbandsliga wurden allesamt verloren, ehe sich das Team fing und erste Erfolge feiern konnte.

„Nach einiger Zeit gibt es immer Abnutzungserscheinungen“

Im Frühjahr 2020 wurde die Mannschaft dann jedoch durch die Corona-Pandemie wieder ausgebremst. Die Saison wurde abgebrochen, die Klasse gehalten. In der aktuellen Spielzeit konnten die HSC-Damen erst zwei Mal spielen - es gab einen Sieg und ein Unentschieden zum Start.

Torsten Runne (l.) und Andreas Stolz werden in der kommenden Saison nicht mehr die Verbandsliga-Damen des HSC Haltern-Sythen trainieren.

Torsten Runne (l.) und Andreas Stolz werden in der kommenden Saison nicht mehr die Verbandsliga-Damen des HSC Haltern-Sythen trainieren. © HSC Haltern-Sythen

„Wir hatten länger miteinander gesprochen“, sagt Uwe Mordhorst, Teammanager der HSC-Damen, auf Nachfrage der Halterner Zeitung. Die Zeit mit Stolz und Runne sei „sehr erfolgreich“ gewesen, doch es gebe „nach einiger Zeit immer Abnutzungserscheinungen“.

Der Verein habe sich daher zuletzt Gedanken gemacht, wie es perspektivisch weitergehen könnte. Am Ende wurde sich dafür entschieden, mit einem neuen Trainer oder einem neuen Trainerteam in die kommende Spielzeit zu gehen.

Der Kader des HSC Haltern-Sythen soll zusammenbleiben

Einen Nachfolger gibt es noch nicht. „Das wäre aber auch nicht fair gewesen, wenn wir jetzt schon einen präsentieren könnten“, sagt Uwe Mordhorst. Die Suche nach einem passenden Nachfolger läuft nun. „Durch Corona ist aber alles ein bisschen anders“, so der HSC-Teammanager.

Andreas Stolz und Torsten Runne hätten zuletzt selbst „über eine temporäre Auszeit nachgedacht“, sagt Mordhorst. Wie es für beide Seiten nun weitergeht, ist noch ungewiss.

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Am Kader der HSC-Damen soll es derweil keine großen Veränderungen geben. „Wir hoffen, dass der Kader zusammenbleibt und gehen auch davon aus, dass er zukunftsfähig ist“, sagt Uwe Mordhorst.

Das aktuelle Trainerteam „hat ja schon begonnen, die jungen Spielerinnen heranzuführen“. Dieser Weg soll fortgesetzt werden. Nur eben mit einem oder mehreren neuen Trainern.

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