Maxim Wachowiak (r.) feierte vor Kurzem sein Debüt für den TuS Sythen.

Maxim Wachowiak (r.) feierte vor Kurzem sein Debüt für den TuS Sythen. Mit seiner Verpflichtung hat der A-Ligist nun ein kleines Luxusproblem auf der Torwartposition. © Jürgen Patzke

Sythener Torwart-Dreikampf: Einer hat Pech, einer seinen Platz im Pokal sicher

rnFußball: Kreisliga A

„Sie pushen sich gegenseitig“, sagt Sythens Trainer über seine drei Torhüter. Alle haben unterschiedliche Stärken, erklärt er. Wer beim ersten Pflichtspiel aufläuft, steht aber schon fest.

Sythen

, 20.07.2022, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Mit drei Torhütern geht der TuS Sythen in die dritte A-Liga-Saison seiner Vereinsgeschichte. Stellte sich in der vergangenen Spielzeit nicht allzu häufig die Frage, welcher Keeper spielt, könnte Trainer Dennis Schulz zukünftig ein echtes Luxusproblem haben - erst mal aber nicht.

Philipp Berten ist schon länger da, im Sommer 2021 kam Janik Bilzer zu seinem Jugendverein zurück. Nun hat der TuS Sythen auch noch Maxim Wachowiak aus der A-Jugend des VfB Hüls verpflichtet. Der Halterner, der früher bei der SG Wattenscheid spielte, ist der neue Herausforderer im Tor.

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Doch bei seinem ersten Einsatz, einem 3:3 gegen den SV Borussia Ahsen, hatte der junge Torhüter direkt Pech. „Er hat eine Prellung oder Verstauchung am Sprunggelenk erlitten“, sagt Dennis Schulz. Wie lange genau er ausfallen wird, ist noch unklar. „Das heißt, die anderen können sich jetzt mehr zeigen.“

Lehre der vergangenen Saison: Lieber ein Torwart zu viel als zu wenig

In wenigen Wochen, wenn die Sythener in der ersten Pokalrunde auf den FC Erkenschwick treffen, hat Philipp Berten seinen Platz aber schon sicher. Denn sowohl Wachowiak als auch Bilzer werden dann im Urlaub sein. Danach könnte es allerdings spannend werden. Denn eines ist klar: Spielen kann letztendlich und im Normalfall nur einer.

Bei der letzten Stadtmeisterschaft noch Gegner, bekommt Philipp Berten heute nur noch beim Training Schüsse von Tobias Becker auf sein Tor.

Bei der letzten Stadtmeisterschaft noch Gegner, bekommt Philipp Berten heute nur noch beim Training Schüsse von Tobias Becker auf sein Tor. Der Sythener Keeper hat seinen Platz im Tor in der ersten Pokalrunde schon sicher. © Jürgen Patzke

Auch auf der Bank soll, wenn alle einsatzfähig sind, eigentlich nur ein weiterer Torhüter Platz nehmen. Bedeutet: Einer schafft es dann gar nicht erst in den Kader. „Wir müssen gucken, ob es möglich ist, dass der dann zumindest mal Spielpraxis bei der Zweiten sammelt“, so Schulz, dem die neue Situation aber lieber als die der vergangenen Saison ist.

„Da standen wir oft nur mit einem Torwart da, weil Philipp immer wieder verletzt war.“ Verletzen durfte sich Janik Bilzer daher auf keinen Fall. Vor allem beim Training war der Ausfall Bertens aber auch ein Problem. „Es ist schon wichtig, dass du zwei Torhüter beim Training hast“, erklärt der Sythener Trainer, der sich bei der Wahl des ersten Keepers auf Dominik Wolter, der das Torwarttraining leitet, verlässt.

Janik Bilzer (r.) stand in der vergangenen Saison am häufigsten im Tor des TuS Sythen.

Janik Bilzer (r.) stand in der vergangenen Saison am häufigsten im Tor des TuS Sythen. © Andreas Hofmann

Interessant sei indes, wie sich die Keeper derzeit im Training verhalten. „Ich habe das Gefühl, dass alle jetzt noch ein bisschen mehr Ehrgeiz haben“, sagt Dennis Schulz. „Sie pushen sich gegenseitig.“ Alle drei hätten ihre Stärken und Schwächen. Maxim Wachowiak sei zum Beispiel ein sehr mitspielender Torwart, Philipp Berten hingegen enorm stark im Eins-gegen-Eins, während Janik Bilzer mit seiner Spieleröffnung glänze.

Bis zum ersten Spieltag in der Kreisliga A sind es noch einige Wochen, Testspiele und Trainingseinheiten, um zu entscheiden, wer letztendlich im ersten Ligaspiel zwischen den Pfosten steht. Doch auch danach ist noch nichts entschieden. „Wir müssen dann gucken, wie die ersten Spiele laufen“, so Schulz, der Wechsel in der Saison nicht ausschließt.

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