Viele Abgänge, acht Neue und eine Pause Mit diesem Kader startet der TuS Haltern ins Training

Nach dem Westfalenliga-Abstieg startet der TuS Haltern in die Vorbereitung auf die Landesliga-Saison. Mit einem Kader, der viele Abgänge verkraften musste.

Es geht wieder los: Am Samstag (29. Juni) bittet Sebastian Amendt, neuer Trainer der ersten Mannschaft des TuS Haltern am See, seine Spieler zur ersten Trainingseinheit in die Stauseekampfbahn. Ab da wird sich auf die Saison in der Landesliga vorbereitet.

Wenn alle fit und nicht verhindert sind, wird er – Stand jetzt – 19 Spieler begrüßen. So groß ist der Kader aktuell. Dass dem noch ein, zwei Spieler mehr gut zu Gesicht stehen würden, ist den Verantwortlichen bewusst. Die Transferaktivitäten des Vereins, bestätigt Tim Abendroth, sind noch nicht beendet.

Wer besetzt beim TuS Haltern die Sturmspitze?

Zwei Spieler, die er gerne im Mittelfeldzentrum gesehen hätte, fehlen: Pascal Hingst, der bekanntlich seine Zusage zurückgezogen hat, und Paul Keller, der in der abgelaufenen Saison nur am ersten Spieltag zum Einsatz kam. Die restliche Spielzeit fiel er aus, war zum Zusehen verdammt. Er wird nun erst mal pausieren. Wie lange? Das ist nicht klar. „Ich hoffe, die Pause wird nicht allzu lang“, sagt Tim Abendroth, der Keller bereits seit vielen Jahren kennt.

Dass der Halterner die ganze Zeit nicht mitspielen konnte, tat ihm nicht nur aus sportlicher Sicht weh, vor allem tue es ihm einfach für Keller selbst leid. „Am ersten Spieltag hat er richtig gut gespielt. Dann kam ein Rückschlag nach dem anderen.“ Die Tür beim TuS stehe jedenfalls sperrangelweit auf. Wenn Paul Keller wieder loslegen möchte, kann er sofort zurückkehren.

Wo herrscht ansonsten noch Bedarf? Auf den ersten Blick im Sturmzentrum. Dort planen die Seestädter aber auf jeden Fall mit Arian Schuwirth, der sich selbst auch im Zentrum sieht – anders als Magnus Niemöller in der Vergangenheit bei der Spvgg. Erkenschwick. Und auch Antonio Abazi könnte in vorderster Front spielen, sagt Tim Abendroth, der sich auch gut beide als Doppelspitze vorstellen kann.

Klar ist jedenfalls: In der Offensive, auch auf den Flügeln, hat der TuS Haltern am See reichlich Tempo. Semih Gülsoy kehrt vom TuS 05 Sinsen zurück, Leonard Bertram kommt aus der eigenen Jugend und Nils Fabisiak hat seine Geschwindigkeit in Haltern schon oft unter Beweis gestellt.