
© Jürgen Patzke
Reges Treiben beim Halterner TC: Die Flutlichtanlage ist endlich da
Mit vielen Bildern
Mehrere Jahre haben die Verantwortlichen des HTC viel Zeit investiert, um eine Flutlichtanlage zu bekommen. Nun war es endlich soweit. Die Halterner Zeitung war vor Ort und hat viele Fotos mitgebracht.
Die Tennisanlage des Halterner TC liegt mitten im Naturschutzgebiet und auf neun Plätzen spielen sich die Mitglieder die kleine Filzkugel über das Netz zu. Jetzt soll die Anlage im wahrsten Sinne des Wortes in einem neuen Licht erstrahlen. Lange wurde dafür gekämpft, dass der Verein Flutlichter bekommen kann. Nun wurden sie endlich aufgebaut.
Für die Sanierung der Plätze und die Flutlichter erhielt der HTC vom Land NRW rund 90.000 Euro. Die Plätze selbst wurden mittlerweile schon erneuert, nun folgte der Aufbau der Flutlichtsäulen. Sechs Stück werden in Zukunft sechs der neun Plätze nach allen modernen Gesichtspunkten der Lichttechnik beleuchten.
Die zuständige Firma arbeitete auch schon für den SC Freiburg
Da vor mehr als 20 Jahren bereits auf der Anlage ein Gehweglicht installiert wurde, mussten keine neuen Kabel verlegt werden, verrät HTC-Geschäftsführer Andreas Hahn. „Das ist aber nur möglich, weil es sich um ein LED-Licht handelt“, sagte Geschäftsführer Andreas Hahn.
Neben der Elektronik war auch der Artenschutz ein wichtiges Thema beim HTC. Unter anderem wurden fünf Fledermauskästen aufgehängt. Das Licht wurde speziell auf die Plätze berechnet, damit die umliegende Natur nicht zu sehr bestrahlt wird.
„Die Streuung des Lichtes ergibt sich ausschließlich aus der Bodenreflexion“, so Martin Fritzsche, Vertriebsleiter der Firma Lumosa, die für die Errichtung der Flutlichtanlage zuständig ist.
Die Firma sorgte bereist bei namhaften Vereinen wie dem MSV Duisburg und dem SC Freiburg für das richtige Licht im Stadion, die Mitarbeiter gelten auf ihrem Gebiet als absolute Experten.
Mit den Flutlichtern kann endlich länger beim HTC gespielt werden
Als Partner holte sich Lumosa die holländische Firma Aerolux ins Boot. In Person von Erik Schutten und Christian Küppers wurden zu Beginn der 12. Kalenderwoche auf der Anlage des HTC Löcher gebohrt und die Flutlichtmasten samt Lampen in diesen Löchern befestigt. Die abschließende Elektrifizierung erledigt eine vom HTC organisierte Elektrofirma. Am Mittwoch ist die Justierung der Lampen geplant.
Für den Verein ergeben sich durch die Flutlichter, um deren Mitfinanzierung der HTC lange gekämpft hatte und die nun zum Teil vom Land NRW mitfinanziert werden, mehrere Vorteile.
Im Verein sind eine Menge Kinder und Jugendliche aktiv, die teilweise bis weit in den Nachmittag zur Schule gehen. Zudem sind die berufstätigen Spieler meist erst zur beginnenden Dämmerung bereit für ein paar Partien auf der HTC-Anlage. „Das wollen wir entzerren“, sagte Andreas Hahn.
Die Flutlichter des HTC sind nicht für Turniere geeignet
Dank der neuen Flutlichter kann in Zukunft auch später am Abend noch trainiert werden, der Verein kann somit mehr Mitgliedern täglich die Chance geben, auf der Anlage zu spielen.
Auf dem Training liegt bei den Flutlichtmasten auch der Fokus. „Das Licht ist weniger für Turniere oder Meisterschaftsspiele gedacht, sondern mehr zum Trainieren. Es handelt sich um Flutlicht der Klasse 3, was nicht den Turnieranforderungen entspricht“, erklärte Martin Fritzsche.
Zudem kann über eine App alles gesteuert werden, der Verein wird damit auch moderner. Das hat den Vorteil, dass die Lichter - sollte der letzte Tennisspieler es abends mal vergessen haben - sogar noch von Zuhause aus ausgeschaltet werden können.
Als Fotografenmeister und ehemaliger Fußballer bot sich mir an in diesem Metier weiter tätig zu sein. Seit 2016 fotografiere und schreibe ich für Lensing Media im Bereich Sport, aber auch bei Bedarf für die Lokalredaktion Haltern am See.

Erst als Praktikant, dann als freier Mitarbeiter und nach dem Volontariat seit 2021 als Redakteur für Lensing Media im Einsatz. Am liebsten im Lokalsport unterwegs - denn abseits der reinen Ergebnisse hat jedes Spiel und jeder Sportler eine spannende Geschichte zu erzählen.
