
© Jürgen Patzke (Archiv)
Planungen des HSC Haltern-Sythen: Eine Position ist besonders knapp besetzt
Handball: Oberliga
Christian Berse bastelt weiter fleißig am zukünftigen HSC-Kader. Auf einer Position herrscht großer Bedarf, auf einer anderen könnte mittelfristig ein Spieler aus der zweiten Mannschaft helfen.
Der Kader des HSC Haltern-Sythen wird sich im Sommer auf einigen Positionen verändern. Erste Abgänge sind bereits bekannt, auch drei Neuzugänge konnte der Handball-Oberligist bereits präsentieren. Teammanager Christian Berse erklärt, auf welchen Positionen noch Bedarf herrscht.
Mit Johannes und Maximilian Beumer verlassen zwei Rückraumspieler den HSC. In Pierre Weber von der PSV Recklinghausen haben die Halterner zumindest schon mal einen Ersatz für das Brüder-Duo gefunden. Gerne würden Christan Berse im Rückraum aber noch mal nachlegen.
„Da hätten wir gerne noch ein, zwei Spieler“, sagt er. Zwar gebe es auch einige Kandidaten, doch die Corona-Pandemie mache es derzeit schwer, Neuzugänge zu finden. „Es ist nicht einfach, neue Leute zu holen“, so Berse. Vor allem die Einschränkungen machen es ihm nicht leicht.
Nicht nur auf der Torwart-Position könnte der HSC jemanden gebrauchen
„Ohne Training gibt es keine Möglichkeit, sich mal zu beschnuppern“, erklärt er. Die Mannschaft und potenzielle Neuzugänge können sich daher aktuell gar nicht kennenlernen.
Neben dem Rückraum gibt es aber auch noch ein paar weitere Baustellen bei den Halternern. „Was uns ganz besonders drückt, ist die Kreisposition“, sagt Christian Berse. Dort könnte der HSC - Stand jetzt - nur auf Lukas Schulte-Lünzum zurückgreifen.
Im Tor gibt es mittlerweile keinen Nachholbedarf mehr, der HSC hat mit Fabian Zindel und Jonas Beermann zwei Torhüter verpflichtet. Stephan Haunert wird kürzertreten, Daniel Lüger hat das gleiche vor und wechselt zum VfL Brambauer.

Mika Knöner wird den HSC Haltern-Sythen genauso wie Philipp Schrief und Johannes und Maximilian Beumer im Sommer verlassen. © Uwe Mordhorst
Grundsätzlich halte man auch immer die Augen offen nach weiteren Spielern für die Außenpositionen. Mika Knöner wird den Verein in wenigen Monaten verlassen, deshalb wären die HSC-Verantwortlichen auch noch eher froh über einen Rechtsaußen als einen Linksaußen.
Auf links könnte neben Harald Scherer auch noch Youngster Tobias Spiekermann spielen, sagt Christian Berse. Auf der rechten Seite wird es dann schon enger, dort gibt es bald nur noch Peer Kuhlbrodt. „Wir hätten auch noch einen Kandidaten aus der Zweiten“, so Berse, „aber der ist erst mal primär für die zweite Mannschaft gekommen“.
Gemeint ist Jonas Luggenhölscher, der gerade erst vom TV Gladbeck nach Haltern gewechselt ist. Zwar ist er erstmal nur für das Landesliga-Team des HSC eingeplant, „mittelfristig trauen wir ihm das aber zu“, sagt der Team-Manager über einen möglichen Sprung ins Oberliga-Team.
Erst als Praktikant, dann als freier Mitarbeiter und nach dem Volontariat seit 2021 als Redakteur für Lensing Media im Einsatz. Am liebsten im Lokalsport unterwegs - denn abseits der reinen Ergebnisse hat jedes Spiel und jeder Sportler eine spannende Geschichte zu erzählen.
