Laufen für den guten Zweck: Welcher Sythener macht am meisten Kilometer?

Lockdown

Seit Mitte Dezember laufen die Spieler des TuS Sythen für den guten Zweck. Bei der Frage, wer bislang am meisten gelaufen ist, muss Kapitän Kevin Plogmaker nicht lange überlegen.

Sythen

, 15.01.2021, 13:00 Uhr / Lesedauer: 2 min
Die Sythener laufen seit einem Monat für den guten Zweck.

Die Sythener laufen seit einem Monat für den guten Zweck. © Jürgen Patzke

Vor rund einem Monat begann die Lauf-Challenge des TuS Sythen. Da sich die Spieler des A-Ligisten derzeit nur selbstständig fithalten können, überlegte das Team, wie es sich weiter motivieren und gleichzeitig etwas Gutes tun kann. Seitdem laufen die Spieler, um Geld für Sythens Gastronomen zu sammeln. Besonders ein Spieler „frisst Kilometer um Kilometer“, sagt Kapitän Kevin Plogmaker.

Mittlerweile haben die Sythener bereits über 1500 Kilometer zurückgelegt. „Tendenz steigend“, so Plogmaker. „Es ist schön, dass alle weiter Gas geben.“

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Denn viele Kilometer seien nicht nur gut für die örtlichen Gastronomen, denen das gesammelte Geld später gespendet werden soll, sondern eben auch für die Mannschaft selbst. Denn so bleiben die Spieler einigermaßen fit, obwohl der Spiel- und Trainingsbetrieb seit November ruht.

Plogmaker ist im internen Lauf-Ranking im gesunden Mittelfeld

„Es wäre natürlich toll, wenn wir fit bleiben“, erklärt Plogmaker. Es sei quasi eine Win-Win-Aktion, alle Seiten profitieren. Noch bis zum 31. Januar geht die Aktion. „Ich hoffe, dass da noch ein paar Kilometer dazu kommen.“

Die interne Liste führt derzeit Stürmer Mats Linden an. Was der an Kilometern läuft, sei der Wahnsinn, so sein Mitspieler. „Vor einiger Zeit ist er mal eben so aus dem Stehgreif einen Halbmarathon gelaufen.“

Mats Linden läuft von allen Sythenern bislang die meisten Kilometer.

Mats Linden läuft von allen Sythenern bislang die meisten Kilometer. © Privat

Plogmaker selbst befindet sich im Sythener Ranking laut eigener Aussage im gesunden Mittelfeld „Laufen war nie meine Kernkompetenz“, sagt er. Für den guten Zweck laufe er aber natürlich auch gerne.

Spenden kann derweil jeder, der möchte. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten. Sowohl ein fester Betrag als auch eine Kilometerpauschale können gespendet werden. „Die Resonanz ist bisher positiv“, sagt Sythens Kapitän.

Die Sythener haben sogar einen Brief bekommen

Spender hätten sich über die sozialen Medien gemeldet, andere hätten angerufen und von einer Frau hätten sie sogar einen Brief erhalten. „Sie wollte ihr gesammeltes Kupfergeld spenden“, erzählt Kevin Plogmaker.

Doch den Sythenern geht es bei ihrer Aktion nicht nur darum, für die Gastronomen Geld zu sammeln. „Unser Anliegen ist es auch, auf ihre Situation aufmerksam zu machen.“ Die Gastroszene sei natürlich nicht die einzige, die unter der Pandemie leidet.

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Wer die Sythener bei ihrer Aktion unterstützen möchte, kann sich entweder per Nachricht an ihre Instagram-Seite oder telefonisch unter der 0152 24039875 melden.

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