Kay Trzaskawka steht seit dieser Saison wieder häufiger für den SV Hullern auf dem Platz.

© Blanka Thieme-Dietel

Hullerns „Opa“ Trzaskawka: „In den ersten Tagen taten die Knochen richtig weh“

rnFußball: Kreisliga C

Mit seinen 39 Jahren ist Kay Trzaskawka der älteste Spieler im Hullerner Kader. Nach einer längeren Pause war er zu Saisonbeginn wieder auf den Platz zurückgekehrt - und hat das auch gespürt.

Hullern

, 11.01.2022, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Ich bin eigentlich sogar schon seit Ewigkeiten beim SV Hullern“, hatte Kay Trzaskawka im Frühjahr 2021 gesagt. Gemeinsam mit Daniel Diekmann und Dominik Warnat wurde er als Teil eines erfahrenen Neuzugang-Trios vorgestellt. Nach der Hinrunde lässt sich festhalten: Noch immer kann der 39-jährige Mittelfeldspieler mithalten. Die ersten Wochen waren aber hart.

„Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht“, sagt der Ur-Hullerner, der zu Saisonbeginn nach rund zwei Jahren erstmals wieder in einem Pflichtspiel auf dem Platz stand. „Es war wirklich schön“, so Trzaskawka über seine Rückkehr auf den Platz.

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Was eher nicht so schön war, waren die Nachwirkungen am Anfang. „In den ersten Tagen, nachdem ich wieder ins Training eingestiegen war, taten die Knochen richtig weh“, erzählt er mit einem Lachen. Auch seine Muskulatur sei „völlig fertig“ gewesen.

Wie lange spielt Kay Trzaskawka noch für den SV Hullern?

„Nach zwei Wochen hatte sich das aber alles wieder eingespielt. Dann war es als wäre ich nie weg gewesen.“ Probleme, mitzuhalten, hatte er nicht - obwohl er mit seinen mittlerweile 39 Jahren der älteste Hullerner Spieler ist. Einzig Trainer Christoph Bafs-Dudzik ist noch älter, nennt seinen Routinier dennoch immer liebevoll „Opa“, wie Kay Trzaskawka verrät.

Schlimm findet er das nicht, vielmehr lacht er dabei, während er davon erzählt. Ein Vorteil seines Alters: Er könne den jüngeren Spielern auch mal Anweisungen geben, die dann auch direkt angenommen werden. Mit seinen jüngeren Mitspielern kommt er zudem auch gut zurecht.

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Aber wie lange wird er noch mit ihnen zusammenspielen? „Diese Saison auf jeden Fall noch“, sagt Trzaskawka. „Nächste Saison wahrscheinlich auch noch und dann muss ich mal schauen, wie weit die Beine mich noch tragen.“

Niederlagen gegen Top-Teams, aber „wir haben immer noch Anschluss nach oben“

Wann auch immer er den Fußball-Senioren den Rücken kehrt, ganz mit dem Fußball wird er auch dann wohl nicht aufhören. „Dann werde ich vielleicht zu den Alten Herren gehen.“ Bis dahin vergeht aber noch ein wenig Zeit - mindestens sechs Monate, vermutlich aber sogar noch mehr.

Nun liegt aber erst mal der Fokus auf der restlichen Saison mit Hullern. 16 Spiele stehen noch an, derzeit steht der SVH mit einem beziehungsweise zwei Spielen weniger als die Teams über ihm auf Rang sieben. Gegen die Top-Teams, den SV Hochlar 28 III und den SSC Recklinghausen II, gab es zuletzt aber deutliche Niederlagen.

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„Wir haben dennoch gute Leistungen gebracht“, stellt Kay Trzaskawka fest. Und das Wichtigste: „Wir haben immer noch Anschluss nach oben.“ Mitte Februar geht es für ihn und seine Mannschaft wieder um Punkte. Dazwischen liegen aber noch viele Testspiele - das erste bereits am 14. Januar gegen A-Ligist SW Meckinghoven.

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